Warhammer 40K (10. Edition) Bringt uns Arks of Omen noch einen loyalen Primarchen?

Arks of Omen schüttelt nicht nur das kompetitive 40k-Meta durch und bringt die Dark Angels wieder an die Spitze der Turnierszene. Denn auch in der Story, die durch die gleichnamigen Kampagnenbücher vorangetrieben wird, sind die Dark Angels einmal mehr im Mittelpunkt. Das Buch Chapter Approved: Arks of Omen läutete die neue Turniersaison ein, während die Kampagnenbücher selbst nicht nur neue Spielmechaniken präsentieren (aufregende Kämpfe innerhalb von Raumschiffen oder Gebäuden, wir haben hier den Artikel), sondern von Abaddons neuesten bösen Plan erzählen. Begleitet werden die Bücher von kurzen Videos, die eine Tarotkarte zeigen – kleine Teaser, die die Spekulationen anheizen. Er erhält tatkräftige Unterstützung von Vashtorr, einem Chaos-Halbgott, der sich selbst in das Pantheon der Götter erheben will – und dazu benötigt er Abaddon. Zusammen erschaffen sie aus treibenden Space Hulks die mächtigen Arks of Omen. Mit einem dieser Archen greift Vashtorr den Felsen an – die Ordensfestung der Dark Angels. Weckt das eventuell den Löwen auf? Die Gerüchteküche kocht jedenfalls! Zumal das zweite Buch der Serie Angron, den Primarchen der World Eaters, in die Story zurück bringt und das auf passend blutige Art und Weise. Die Dämonenprimarchen sind nun noch deutlicher in der Überzahl. Es ist eigentlich fast überraschend, da die Fans vor Angrons Preview eher mit einem loyalen Primarchen gerechnet haben.

Gathering Storm: ein Primarch kehrt zurück

Spulen wir ein paar Jahre zurück: Gathering Storm brachte uns nicht nur eine neue Edition und den Primarchen der Ultramarines Roboute Guilliman: an seiner Seite auf dem Weg zu Terra befand sich kein geringerer als Cypher. Dieses Phantom wird von den Dark Angels gejagt und verdammt, denn jedes Mal, wenn sie ihn erwischen, dann nur weil er es will und genauso leicht kann er, wie durch Magie, einfach wieder verschwinden. Auf seinem Rücken trägt er das Schwert des Löwen, das er aber im Kampf nie zieht und Guilliman sofort erkannt hat. Am Ende von Gathering Storm schafft es Guillimans Flotte nach Terra und Cypher und eine ganze Schar Fallen Angels versuchen in den Thronsaal zum Imperator zu gelangen, um Ihn persönlich um Vergebung zu bitten. Sie werden aber unsanft von den Custodes in die Verliese unter dem Imperialen Palast gebracht und – ihr habt es schon erraten: Cypher kann entkommen. Diese Geschichte schürte die Spekulationen, dass bald der Löwe aus seinem Schlaf erwacht: denn der Codex stellte bereits klar – der Löwe ist nicht verschwunden. Er befindet sich auf dem Felsen und bestraft Luther, der die Dark Angels auf Caliban zum Fall verführt hat. Wenn Guilliman zurückkommen kann, dann auch Lion El’Jonson!

Die Erschaffung eines Antagonisten

Als wolle Games Workshop El’Jonsons Rückkehr noch deutlicher ankündigen, wurde Luther, als der perfekte Gegenspieler für den Löwen, auf das Universum losgelassen. Der erste gefallene Engel konnte bei einem Dämonenangriff auf den Felsen entkommen und sammelte seine Truppen auf Vigilus. Dieser Planet diente als Austragungsort für den größten Machtkampf aller Fraktionen und war nicht nur ein Kampagnensetting, sondern diente auch als Zusammenführung einiger Handlungsstränge und, wenig überraschend, einer Überleitung zum Release der 9. Edition. Seitdem herrscht aber Stille. Weder rührt sich der Löwe, noch haben wir wieder von Luther gehört. Mit Ark of Omen hat sich das aber alles geändert. Die Tarotkarten, die als Teaser dienen, zeigen eindeutig Dark Angel-Symbolik und die Stimme im Video spricht vom Felsen selbst. Das Buch Arks of Omen: Vashtorr bringt wie schon erwähnt den Halbgott in die Ordensfestung der Dark Angels – aber offenbar ist auch dieser nicht genug, um den Löwen aus seinem Versteck zu locken, denn zum Release gibt es “nur” Azraels Primarisvariante. Wer neugierig ist, kann mit der zwölften Karte Vermutungen anstellen, warum Vashtorr scheitert.

Neue Edition, neues Glück.

Das Arks of Omen-Abenteuer ist aber noch lange nicht zu Ende und bis zum Release einer sehr wahrscheinlichen 10. Edition von Warhammer 40k (ein möglicher Teaser wurde am Sonntag gezeigt!) sind vermutlich noch 3-4 Monate. Mehrere Primarchen könnten jederzeit zurückkehren: Vielleicht überraschen sie uns mit der Rückkehr von Sanguinius, da das fünfte Buch der Reihe sich um die Blood Angels drehen wird. Sein Körper ist in Stasis und seine Seele soll noch auf der Vengeful Spirit sein, wo er gestorben ist. Rogal Dorn ist wie Schrödingers Katze: ohne seine Leiche kann sein Ableben weder bestätigt noch dementiert werden. Vulkan wartet darauf, dass seine Söhne die 9 Artefakte finden, die sie würdig machen, von ihm angeführt zu werden. Leman Russ ist im Eye of Terror auf der Suche nach dem Baum des Lebens (übrigens auch eine Tarotkarte!) und soll zur Wolfszeit zurückkehren – wie zufällig auch der dritte Band der neuen Romanreihe Feuerdämmerung heißt. Corvus Corax und Jaghatai Khan sind auch nur vermisst und vermutlich noch am Leben. Und sogar Ferrus Manus könnte überraschend als geisterhafter Anführer der Legion of the Damned zurückkehren, da diese, wie in Horus Heresy beschrieben, eben so einen hatten, der dem Primarchen der Iron Hands ähnelte. Auf jeden Fall wird es wieder Zeit für einen loyalen Primarchen. Guilliman kann ja nicht den ganzen Spaß gegen die drei Dämonenprimarchen für sich alleine haben und es gibt noch genügend Primarchen im Universum, die zurückkehren können.

Welchen Primarchen würdet ihr gern als nächsten Release für 40k sehen?

Achtung Update:

Erste Infos und spektakulärer Trailer zur 10. Edition von Warhammer 40.000 & Lion El’Jonson kehrt zurück

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Bilder: © Copyright Games Workshop Limited 2022.