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Stranger Things: Letzte Staffel verspätet sich – und weitere Auswirkungen des Autorenstreiks

Die fünfte und letzte Staffel von Stranger Things, die die Geschichte rund um Hawkins und das „Upside Down“ zu Ende erzählen hätte sollen, kann nicht wie geplant in Produktion gehen. Das gaben die Duffer Brothers, die Erfinder der Serie, auf Twitter bekannt. Nach der pandemiebedingten langen Wartezeit auf die vierte Staffel hätte die fünfte Ausgabe rascher auf Netflix aufschlagen sollen – doch nun muss der Drehstart, der für diesen Sommer geplant war, verschoben werden. Grund ist der Autorenstreik in Hollywood. „Schreiben endet nicht, wenn man mit dem Filmen beginnt. Auch wenn wir uns auf den Produktionsstart mit unserer tollen Cast und Crew freuen, können wir nicht loslegen, solange der Streik andauert. Wir hoffen, dass es bald einen fairen Deal gibt, sodass wir alle wieder arbeiten können.“, schreiben sie in ihrem Statement.

Bislang hatte der Autorenstreik nur relativ geringe Auswirkungen, da aktuelle Serienstaffeln fertig gedreht und Projekte in naher Zukunft fertig gestellt sind. Sofort betroffen waren diverse Late Night Talkshows, die mit Streikbeginn keine neuen Folgen mehr produzieren konnten – Stephen Colbert, Jimmy Kimmel, Jimmy Fallon, Seth Meyers und Co. sind nur noch in Wiederholungen zu sehen. Auch Saturday Night Live wurde drei Folgen zu früh in die Sommerpause geschickt. Und auch bei den MTV Movie & TV Awards gab es kurzfristige Änderungen: Die geplante Liveübertragung am heutigen Tag wurde durch eine vorab aufgezeichnete Veranstaltung ersetzt. Damit will man einerseits angekündigte Autoren-Demonstrationen verhindern, aber auch die Auswirkungen von kurzfristigen Absagen verhindern. So kündigte Drew Barrymore, die die Show eigentlich moderieren hätte sollen, erst vor wenigen Tagen an, dass sie aus Solidarität mit den Autoren nicht mehr auftreten werde.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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