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Steit zwischen FIFA und EA eskaliert – verliert das Franchise seinen Namen?

Zwischen dem Fußball-Weltverband FIFA und dem Publisher Electronic Arts scheint es aktuell ordentlich zu krachen. Zuletzt kokettierte die FIFA offen damit, mit anderen Publishern zusammen zu arbeiten – ein Novum, immerhin hatte EA in den vergangenen Jahren einen Exklusivvertrag mit dem Weltverband.

Was ist bislang geschehen?

Vor einigen Tagen, veröffentlichte Electronic Arts eine Pressemeldung, in der festgehalten wird, dass der Publisher selbst bei einer Namensänderung der beliebten FIFA-Reihe seine Lizenzen für die größten Ligen oder Spieler behalten würde. Dies sei deshalb möglich, weil u.a. mit den Ligen explizit eigene Lizenzverträge geschlossen wurden.

„Über die Jahre, in denen wir an unserem globalen Franchise gearbeitet haben, haben wir gelernt, dass Authentizität essentiell für die Spielerfahrung ist. Aus diesem Grund haben wir unser Augenmerk auf die kollektive Stärke von über 300 individuellen Lizenzpartnern gelegt, die uns Zugriff auf über 17.000 Athlet:innen in über 700 Mannschaften, in 100 Stadien und über 30 Ligen weltweit geben. (…) unser Spiel ist der einzige Ort, wo es authentisch möglich ist, in der ikonischen UEFA Champions League, der UEFA Europa League, dem CONMEBOL Libertadores, der Premier League, der Bundesliga und der LaLiga Santander neben einigen anderen zu spielen.“

Diesem Statement folgte wenige Zeit später die Nachricht, dass EA sich die Namensrechte für „EA Sports FC“ gesichert habe und dass der Vertrag mit der Spieler:innengewerkschaft FIFPro verlängert wurde.

Darauf hat der Weltverband verschnupft reagiert und gemeint, dass man sich alle Möglichkeiten offen hielte und es auch vorstellbar sei, mit anderen Firmen als Electronic Arts zusammen zu arbeiten.

„Nach einer umfassenden, strategischen Analyse des Videospiel- und interaktiven Entertainment-Sektors, ist FIFA selbstsicher und optimistisch bezüglich seiner langfristigen Zukunft im Gaming und eSport. Die Zukunft des Gamings und eSports für Fußball-Stakeholder muss mehr als nur eine Partei, die alles kontrolliert und alle Rechte ausbeutet, beinhalten.“

Und weiter: „FIFA arbeitet mit verschiedenen Branchenakteuren zusammen, darunter Entwickler:innen, Investor:innen und Analyst:innen, um eine längerfristige Sicht auf Gaming, eSport und den interaktiven Entertainment-Sektor zu erhalten.“

Aktuell sieht es aus, als wäre kein Ende des Streits in Sicht. Der Exklusivvertrag von EA mit der FIFA über die Namensrechte endet nach der Fußballweltmeisterschaft der Herren in Katar, die nächstes Jahr erstmalig im Winter ausgetragen wird. Man darf gespannt sein, wie der Streit zwischen den beiden Big Playern ausgehen wird.

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