Star Wars: The Acolyte hätte eine neue Ära der Geschichte in der weit, weit entfernten Galaxis eröffnen sollen – als erste Realserie der High Republic (in diesem Fall rund 100 Jahre vor Episode IV) erzählte sie von einer Zeit, in der die Jedi noch mächtig waren, aber der Zerfall der Republik bereits vorgezeichnet war. Dieses Ziel mag erreicht worden sein, und doch gelang es vor allem, die Fans zu spalten: Neben Vorwürfen an Showrunnerin Leslye Headland, zu viele „woke“ Themen aufzugreifen, gab es eine Menge Kritik am Writing, am Pacing und an der Darstellung in The Acolyte. Das Resultat? Auch wenn die Geschichte der Zwillinge Osha und Mae in der finalen Folge noch genug Material für eine zweite Staffel platzierte und Headland bereits ihre Story an die Disney-Verantwortlichen gepitcht hat, werden wir diese nicht zu sehen bekommen. Wie Deadline berichtet, wurde nun rund ein Monat nach der Ausstrahlung der letzten Episode entschieden, keine zweite Staffel zu veröffentlichen. Der Grund sollen, so die Webseite, auch die Zuschauerzahlen sein, die so stark abgefallen waren, dass die Serie zwischendurch aus den Streaming Charts verschwand und erst mit dem Finale gerade noch in die Top 10 zurückkehrte. Ob die Story von Osha, May, dem Fremden und dem Cameo einer für die restliche Saga wichtigen Figur in anderen Medien weitergeführt wird, ist noch unklar.
