
Am 22. April startet die zweite und letzte Staffel von Star Wars: Andor – und falls ihr euch aufgrund der doch längeren Pause nicht mehr erinnern könnt, was in der ersten passiert ist, kann euch nun geholfen werden: Disney veröffentlichte nämlich heute ein knapp 14-minütiges Recap-Video (aktuell nur auf Englisch verfügbar), das die Geschichte zusammenfasst.
Tony Gilroy, Erschaffer und Showrunner der Serie, zeigt sich in einem Interview mit TVLine beeindruckt von dem Video, das von den Assistant Editors in London zusammengesetzt wurde – denselben Leuten, die auch die „Zuletzt bei …“-Segmente schneiden. Eigentlich war es nur als kürzeres Video gedacht, doch schlussendlich entschloss man sich, alle wichtigen Punkte hineinzunehmen und so hoffentlich auch neue Zuseher anzulocken. Das sei auch ganz generell seine Marketing-Strategie gewesen – das Publikum anzusprechen, das man noch nicht hat. Gilroy erzählt von Freunden, die seine Arbeit lieben, aber Andor nicht gesehen haben, weil es Star Wars ist. Und genau diese Leute will er nun überzeugen. Dazu passt auch, dass die ersten drei Folgen (zumindest auf Englisch) ab sofort auf YouTube verfügbar sind. Und: Am 13. März gibt es ab 3 Uhr Nachmittags (Ostküstenzeit) ein Live-Rewatch-Event mit Tony Gilroy und Special Guests. Auch das soll neues (und altes) Publikum anlocken.
Angesprochen auf die etwas seltsame Entscheidung, die zweite Staffel binnen vier Wochen in jeweils 3-Episoden-Blöcken zu veröffentlichen, erklärt er, dass es für ihn die richtige Einteilung ist. Er habe generell das Gefühl, man habe bei Andor einfach acht Star Wars-Filme gedreht, weil auch die Regisseure jeweils drei Folgen umgesetzt haben. Die Einteilung in drei Folgen als ein Abschnitt sei deshalb in der DNA des Projekts. Deshalb gefalle ihm die Idee, das so zu veröffentlichen.
Wie in der ersten Staffel verzichtete er beim Drehen auf etwas, was seit The Mandalorian unbedingt zu einer Star Wars-Serie gehört: The Volume, der große LED-Screen, der es erlaubt, schon beim Dreh digitale Kulissen einzusetzen. Gilroy meinte, er hätte ihn manchmal gerne genutzt, aber das hätte bedeutet, den Workflow für die Serie umzudrehen, weil man dann die Post-Production zuerst machen muss. Und das wäre bei Andor schwierig gewesen. Deshalb habe man CG verwendet, auch für Set Extensions, aber niemals The Volume.
Hier ist die Zusammenfassung von Andor: Staffel 1: