Lange haben Fans auf eine würdige Fortsetzung der Star Wars-Saga gewartet. Nach den für viele enttäuschenden Prequels (Episoden I bis III) haben Krieg der Sterne-Liebhaber nun wieder allen Grund zur Hoffnung. Die Freudenschreie waren groß, als George Lucas Lucasfilm inklusive der Rechte an der Star Wars-Saga 2012 für 4,05 Milliarden Dollar an Walt Disney verkaufte. Seit der Übernahme scheint wieder etwas mehr Bewegung in den Star Wars-Kanon zu kommen. Infos zu neuen Videospielen, TV-Serien und Spinoffs kamen nach und nach ans Licht, die Zweifel vieler Fans wurden zerstreut. Bevor J.J. Abrams‘ Fortsetzung der Saga am 17. Dezember 2015 in unsere Kinos kommt, gibt euch SHOCK2 einen kleinen Vorgeschmack auf Dinge, auf die man sich als Star Wars-Fan wahrlich freuen kann.
Also Soundtrack ab und die Vorfreude genießen!
1. Cast:
Schon ein Blick auf die Liste der Darsteller lässt auf einen spannenden Film hoffen. Abgesehen von den Schauspielern der Original-Trilogie, Harrison Ford (Han Solo), Mark Hamill (Luke Skywaker) und Carrie Fisher (Prinzessin Leia), sind auch einige schon bekannte Gesichter zu sehen, wie zum Besipiel die 1,91 Meter große Gwendoline Christie, die in Game of Thrones die edelmütige Brienne of Tarth verkörpert, Andy Serkis oder Peter Mayhew (Chewbacca). Der Mix aus bekannten und und eher unbekannten und talentierten Schauspielern könnte eine interessante Mischung ergeben und auf eine stimmige Fortsetzung deuten. Eine aktuelle Liste aller Darsteller findet ihr hier
2. Die Story:
30 Jahre nach der Schlacht von Endor und dem Zerfall des Imperiums versuchen die Rebellen und die freien Galaxien nun wieder, Stabilität und Ordnung herzustellen. Schon am Filmtitel erkennt man aber, dass die dunkle Seite der Macht nicht so einfach auszulöschen ist wie gedacht und dass Ideologien länger Leben, als ihre geistigen Anführer. Schon in Comics und Romanen (Star Wars: Aftermath) ist nachzulesen, was geschieht, nachdem der Vorhang von Die Rückkehr der Jedi-Ritter gefallen sind. Größere Story-Leaks im Internet sind bis dato ausgeblieben und so kann man hoffen, dass das spannende Setup hält, was es verspricht.
3. Fahrzeuge und Raumschiffe:
Die Star Wars-Filme waren schon immer bekannt für die Vielzahl an Raumschiff-Designs, die innovativ und bis ins kleinste Detail gestaltet sind. Episode VII: The Force Awakens wird sich vermutlich nahtlos in die Serie einordnen, aber trotzdem neue Impulse setzen. Schon jetzt wurde eine Reihe an neuen Raumschiffen vorgestellt, neben dem Millenium Falcon, der sich über die Jahre hinweg offensichtlich gut gehalten hat, gibt es unter anderem auch eine modifizierte Version des X-Wing, den T-70. Dank Disney, LEGO und Fantasy Flight Games gibt es bereits vor dem offiziellen Filmstart einige Modelle als Miniaturen zu bestaunen.
4. Back to the Roots – Modelle und Practical Effects:
Die Star Wars-Episoden I bis III sind ein CGI-Massaker. Sterile Städte, Gebäude, Räume und Personen dominieren die Szenen der Filme und lassen sie daher für viele etwas seelenlos wirken. J.J. Abrams ließ für The Force Awakens wieder unzählige Kostüme, Kulissen, Animatronics und Masken anfertigen, die sich sehen lassen können. Gedreht wurde Episode VII auf 35mm-Film und an echten Locations, was dem Look and Feel der Originalteile entsprechen soll. Dass sich Harrison Ford bei den Dreharbeiten den Fuß an einer hydraulischen Türe gebrochen hat, ist ein Indiz mehr für praktische Effekte und echte Filmsets.
5. Die neuen Stormtrooper:
Als Symbol und rechte Hand des Imperiums waren die Bodentruppen des Imperiums schon immer eine nicht zu unterschätzende Kraft. Auf die Frage, was aus den Sturmtruppen nach dem Zerfall des Imperiums wurde, wird Episode VII vermutlich eine klare Antwort geben können. 30 Jahre nach Die Rückkehr der Jedi-Ritter haben sich offensichtlich sowohl Technologie und Design der Stormtrooper-Anzüge geändert, es gibt neue Snowtrooper und sogar mit Flammenwerfern bewaffnete Flametrooper.
6. Der Soundtrack:
Der 83-jährige John Williams wird den Soundtrack zu The Force Awakens besiteuern. Er war seit der ersten Stunde der Saga mit an Bord und ist auch jetzt noch Feuer und Flamme für Star Wars. Laut eigenen Aussagen wird es musikalische Referenzen zu den früheren Episoden geben. Man darf gespannt sein, welches Meisterwerk Williams für Episode VII abliefern wird.
7. Aliens und neue Kreaturen:
Wer Star Wars-Fans glücklich machen will, muss bestimmte Regeln beachten. Eine davon: verrückte Alienrassen zu zeigen. Seien es Trandoshaner, Wookies, Twi’leks, Ewoks oder Hutts – das Universum steckt voller außergewöhnlicher Lebensformen und anderer Kreaturen, die auch in Episode VII ihren Part spielen werden und hoffentlich nicht zu kurz kommen.
8. Kylo Ren:
Der Ritter von Ren, der im Laufe seines Lebens große Sympathien für Darth Vader entwickelt hat, ist ein Verbündeter des First Order. Sein Lichtschwert hat zwei Parierstangen am Griff, was beim Start des ersten Trailers für viel Spott und Hohn gesorgt hat. Inzwischen hat sich die Fangemeinde wieder beruhigt und kann sich sogar mit dem etwas unkonventionellen Lichtschwert anfreunden. Welche Rolle Adam Driver als Kylo Ren in Episode VII spielen wird, bleibt noch abzuwarten.
9. Die Star Wars-Experience:
Nach eher durchwachsenen Jahren für das Mainstream-Kino gibt es mit Star Wars: The Force Awakens endlich wieder einen echten Grund, ins Kino zu gehen. Auf 35mm und im IMAX-Format gedreht, dürfte die Fortsetzung epische Bilder auf die Leinwände zaubern. Gepaart mit dem John Williams-Soundtrack und einer spannenden Story, sollte man The Force Awakens zum ersten Mal definitiv auf einer großen Leinwand sehen. Getränkebecher, Popcorn-Tüten und Co., natürlich im Star Wars-Branding, dürfen nicht fehlen.
10. C-3PO und R2-D2:
Der Astromech-Droide R2-D2 und sein Sidekick C3PO werden vermutlich auch in The Force Awakens einen kurzen Gastauftritt haben. Warum C-3PO einen roten Arm hat, sollen Fans laut Disney in einem Special-Comic herausfinden, der noch vor dem Film erscheint.
Falls ihr euch auch auf bestimmte Charaktere oder sonstige Dinge in Star Wars: The Force Awakens freut, schreibt sie doch einfach in die Kommentare.
