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Sony stellt mehrere Milliarden US-Dollar für Übernahmen bereit

Wie aus einem aktuellen Bericht hervorgeht, hat Sony ein milliardenschweres Budget für zukünftige Akquisitionen bereitgestellt.

Nicht nur Microsoft, deren “Bethesda-Deal” für die Rekordsumme von 7,5 Mrd. US-Dollar über die Bühne ging, scheint sich für neue Studiokäufe zu rüsten, auch Sony soll nun eine Summe zwischen 13 und 18 Mrd. US-Dollar für zukünftige Akquisitionen im Entertainmentbereich bereitgestellt haben, wie Marsipan Games berichtet.

Strategisches Vorgehen

Einschätzungen zufolge dürfte Sony dabei allerdings genauso strategisch und selektiv vorgehen, wie bei den Übernahmen von Bluepoint Games, Housemarque und Firesprite, die in den letzten Monaten stattfanden.

„Während Sony theoretisch ein sehr großes Unternehmen kaufen und es sich leisten könnte, müssen wir auch daran denken, dass sie jeden Mitarbeiter des Unternehmens übernehmen und neben den Akquisitionen viele zusätzliche Kosten auf sich nehmen müssten.Aus diesem Grund vermuten wir, dass Sony zwar aggressiver vorgehen wird, aber immer noch sehr strategisch auswählen wird, da im Grunde alles an dem Unternehmen, das sie erwerben, in ihre Pläne und Gesamtstrategie passen muss.“

Neue Perspektiven

Ein Bereich in dem Sony großes Wachstumspotenzial sehen dürfte sind VR-Spiele – ein neues VR-Headset für die PlayStation 5 soll ja bekanntlich im nächsten Jahr veröffentlicht werden. Aber auch PC-Portierungen und Online-Multiplayer-Games sind in den letzten Monaten ins Interesse von Sony gerückt. Gerade letzterer ist ein Bereich in dem Sony traditionell hinterherhinkt und aktuelle Exklusivdeals mit Entwicklern wie Haven Studios, Deviation Games und FireWalk verdeutlichen Sonys Ambitionen in diese Richtung. Verstärkt haben sich auch Sonys Ambitionen in Richtung Mobile-Games. Erst kürzlich wurde bekannt, dass Sony Interactive Entertainment den ehemaligen Content-Chef von Apple Arcade, Nicola Sebastiani, eingestellt hat, um den neuen mobilen Vorstoß des Unternehmens zu leiten.

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