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Review: Yoku’s Island Express

Ein Metroidvania-Flipper? Her damit!

Stellt euch vor, ihr spielt ein typisches 2D-Jump-and-Run angereichert mit jeder Menge Metroidvania-Elementen, könnt aber nicht springen. Stattdessen befinden sich überall jede Menge Flipper und Bumper wie bei einem Pinball-Tisch. Die Idee ist so abgedreht, dass sie schon wieder jede Menge Spaß machen könnte. Das haben sich auch Villa Gorilla, die Entwickler von Yoku’s Island Express, gedacht.

Im Spiel übernehmt ihr die Rolle von Yoku, dem Mistkäfer. Gerade erst auf der Insel Mokumana angekommen, um den ortsansässigen Postboten-Pterodactyl als dessen Nachfolger abzulösen, den Frieden auf der sonnigen Insel zu genießen und einfach nur die Post auszuliefern, ist die Ruhe in dem tropischen Paradies nur von kurzer Dauer. Eine uralte Inselgottheit leidet unter unruhigen Träumen, was zu Erdbeben, Stürmen und anderen Plagen für die kunterbunten Inselbewohner führt. Eure Aufgabe ist es nun, die Insel Gebiet für Gebiet zu erkunden, Aufgaben zu erfüllen und schlussendlich Mokumana den erhofften Frieden zu bringen. Diese Aufgaben sind vielfältig, meist in kleine Geschichten verpackt und treiben das ganze Spiel gut voran. Da müsst ihr eine Flöte suchen um einen schlafenden Inselbewohner zu wecken, dieser erzählt euch wiederum von einem giftigen Pilz, den ihr suchen müsst, um damit ein Monster zu vergiften, um den Weg zum nächsten Abschnitt freizumachen, dieser bietet wieder komplett neue Stilelemente. Langeweile kommt hier nicht so schnell auf.

Dabei wechseln sich normale Laufpassagen, in denen ihr Yoku direkt steuert und eine Kugel vor euch herschiebt, immer wieder mit Pinball-Gameplay ab. Hier ist der kleine Postbote eigentlich nur ein passiver Passagier, gespielt wird hier nämlich mit der an ihn angebundenen Kugel. Mit den beiden Schultertasten aktiviert ihr die gelben und blauen Flipper, um die Kugel durch die Gegend zu schleudern und nebenbei allerhand Früchte und Kristalle einzusammeln. Die braucht ihr nämlich, um neue Abschnitte der Welt zu öffnen sowie neue Fähigkeiten zu erlangen. Es zahlt sich aus, die Level gut zu durchsuchen, denn oft ist das begehrte Obst sehr gut versteckt. Könnt ihr ein Gebiet nicht erreichen, müsst ihr nicht verzagen. Nach und nach lernt Yoku immer mehr Fähigkeiten und Extras wie die „Lärmtröte“ oder den „Schneckensauger“ kennen, die oft dazu genutzt werden, neue Gebiete zu erkunden oder Feinde zu besiegen.

Einmal geöffnete Gebiete könnt ihr dazu im besten Metroidvania-Stil immer wieder besuchen. Eine übersichtliche Map hilft bei der Orientierung, denn die offene Spielwelt nimmt nach und nach sehr große Ausmaße an. Auch der Soundtrack und die sehr schöne Grafik passen hervorragend zum Setting des Spiels und runden den sehr guten Gesamteindruck perfekt ab.

Yoku’s Island Express ist ab sofort für PC, PS4, Xbox One und Nintendo Switch als Download erhältlich und erhält Mitte Juni auch eine Retail-Version. Das SHOCK2-Review basiert auf der Xbox One-Fassung.

Fazit

Wertung - 8

8

Was für ein Spaß! Zumindest wenn ihr Jump-and-Runs und Pinball- Games mögt. Auch wenn Yoku's Island Express eigentlich „nur“ Elemente aus verschiedenen Genres vermischt, fühlt sich das Spiel unglaublich frisch und einzigartig an. Die knuffige Optik gepaart mit der exzellenten Spielbarkeit, der Jagd nach versteckten Geheimnissen sowie den abwechslungsreichen Levels machen das Spiel zu einem tollen Kleinod für zwischendurch.

Genre: Jump´n Run
Entwickler: Villa Gorilla
System: PS4, Xbox One, Nintendo Switch, PC,
Erscheint: Erhältlich
Preis: ca. 20 Euro

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