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Review: Until Dawn: Rush of Blood

Egal ob ihr euch vor riesigen Spinnen, Schlachthäusern, Killerclowns, der Finsternis, gespenstischen Puppen oder riesigen Kreissägen fürchtet: Until Dawn: Rush of Blood bedient alle möglichen Aversionen und Phobien. Der PlayStation VR-Launchtitel von Supermassive Games ist ein Spinoff von Until Dawn aus dem vergangenen Jahr, setzt anstelle des oft subtilen Horrors des großen Bruders aber auf eine trashig anmutende Atmosphäre, die aus einem 70er-Jahre-Horrorfilm stammen könnte.

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Das Spiel schickt euch in einem kleinen Jahrmarktwagen durch sieben Level, in denen ihr auf klapprigen Schienen durch eine Vielzahl unheimlicher Orte gekarrt werdet. Manche dieser Umgebungen stammen aus Until Dawn und auch einige Charaktere – allen voran der unheimliche Killer mit der Clownsmaske – springen gelegentlich aus dunklen Ecken hervor und erschrecken euch. Im Gegensatz zu Until Dawn seid ihr in Rush of Blood aber mit einer Pistole in jeder Hand bewaffnet. Statt eines Fadenkreuzes dienen zwei Lichtkegel als Indikator wo ein Schuss landen wird. Das sorgt einerseits für eine Steigerung der Immersion und unterstützt andererseits einige Schreckmomente, wenn ihr einem plötzlich auftauchenden Geist, direkt ins Gesicht leuchtet.

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Spielt ihr mit zwei Move-Controllern könnt ihr individuell zielen, als Alternative kann aber auch der DualShock 4-Controller benutzt werden. Das beste Erlebnis bieten aber ganz klar die Move-Controller, die ihr einfach schnell nach oben ziehen müsst, um die Waffen neu zu laden, wenn das Magazin einmal geleert ist. Denn Ziele gibt es genug. In der Umgebung sind viele Objekte verstreut, die praktischerweise mit Zielscheiben versehen sind und den Punktestand in die Höhe treiben.

Wenn ihr euch nicht gerade fürchtet, unter Hindernissen wegduckt oder auf statische Objekte ballert, bekommt ihr es mit sich bewegenden Gegnern zu tun. Einerseits gibt es Räume, in denen viele Gegner auf euch zustürmen, die gut funktionieren und den Puls in die Höhe treiben, andererseits auch Bosskämpfe, die weniger gut funktionieren und den Spielfluss mit nervigem Gamedesign aufhalten.

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Das alles klingt auf dem Papier sehr rudimentär und das ist es grundsätzlich auch. Doch Until Dawn: Rush of Blood funktioniert perfekt in der virtuellen Realität. Alleine die Tatsache, dass man sich ständig hektisch umsieht, weil aus jeder Richtung ein Gegner gesprungen kommen könnte, führt zu anhaltender Nervosität. Hinzu kommt die tolle Atmosphäre, die sich nicht nur Licht und Schatten zunutze macht, sondern auch maßgeblich von Sounds angetrieben wird. Egal ob leise Geräusche, die aus dem Rande des Sichtfelds kommen, blecherne Jahrmarktmusik oder auch komplette Stille – der Horror spielt sich dank des tollen Sounddesigns oft im Kopf ab.

Review Overview

Wertung - 8

8

Until Dawn: Rush of Blood bietet mit etwa anderthalb Stunden keine massiv lange Spielzeit, nutzt diese aber gekonnt, um euch mit Jumpscares, Ekel, Stress und Suspense zu ängstigen. Die Effektivität der Horror-Geisterbahn ist aber subjektiv. Je nach eurer persönlichen Horrorresistenz kann sich das Spiel als Höllentrip, aber auch gemütliche Fahrt in einer klapprigen alten Geisterbahn entpuppen. Die Möglichkeiten von PlayStation VR nutzt das Spiel aber in jedem Fall hervorragend und zählt somit zu den stärkeren Starttiteln.

Genre: Railshooter
Entwickler: Supermassive Games
Erscheint: 13. Oktober
Preis: ca. 20 Euro
System: PS4 mit PSVR

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