HighlightNewsVideogame-ReviewVideogames

Review: The Ramp

Nach Jahren fast ohne Skateboard Spielen, wird man in letzter Zeit fast schon damit überschüttet. Das scheint sich in nächster Zeit Dank spielen wie Skate 4, Olli Olli World und Skatebird nicht zu ändern. Doch all diese Spiele verbindet die Jagd nach dem Highscore und möglichst langen Combos. Im Gegensatz dazu fokussiert sich The Ramp nur auf eines und zwar das Skaten in einer Halfpipe und das macht es so unglaublich gut.

The Ramp ist ein minimalistisches Skateboard Spiel, oder wie es der Entwickler bezeichnet: ein digitales Spielzeug. Dementsprechend minimal ist auch der Umfang. Es gibt insgesamt vier Level und vier Skater die einem sofort nach Abschluss des Tutorials zur Verfügung stehen. Es gibt keine Aufgaben die erfüllt werden müssen, keine Inhalte zum freischaltet und keine Highscores. The Ramp konzentriert sich nur auf die grundlegenden Mechaniken des Skatens.

Die vier Level beschränken sich nur auf die jeweiligen Rampen: eine Half Pipe, ein Pool, zwei verbundene Bowls und eine Mega Rampe.  Jedes Level hat seine eigenen kleinen Hindernisse, die es zu meistern gilt. So muss man bei der Halfpipe darauf achten, nicht über die Seiten hinaus zu kommen, während man im Pool der Leiter ausweichen muss. Der Hintergrund ist immer einfärbig gehalten damit man sich vollkommen auf die Strecke und das skaten konzentrieren kann.

Die Steuerung ist dabei ebenso simpel wie der Grafikstil. Mit einem Button holt man im richtigen Moment Schwung um aus der Halfpipe abzuspringen. Mit dem Linken Stick wird das Board und der Spin in der Luft gesteuert, während mit dem Rechten Stick unterschiedliche Tricks ausgeführt werden. Zu guter Letzt kann man mit der Schultertaste noch an Kanten grinden. Bei einem erfolgreichen Trick, wird nur der Name und die Grad eurer Drehung angezeigt und obwohl es dafür keine Punkte gibt, fühlen sich erfolgreiche Tricks unglaublich befriedigend an. Einen großen Anteil daran haben die realistisch wirkenden Soundeffekte.

Soundeffekt sind sehr gut gelungen und geben ein hervorragendes Gefühl für gelandete Tricks und Stürze. Die aufgebaute Soundkulisse gibt sofort das Gefühl, als wäre man in einem Skatepark. Bei einem Sturz wird der entspannte Lo-Fi Soundtrack im Hintergrund verzerrt und gedämpft während der Skater mit einem Ragdoll Effekt auf den Boden stürzt. Doch mit einem Knopfdruck steht man gleich wieder am Startpunkt des Levels und kann von vorne loslegen.

Fazit

Wertung - 10

10

The Ramp wurde auf das Minimum reduziert und beweist damit, dass es manchmal nicht mehr braucht. Alles was es verspricht, macht es perfekt. Schnell eine Strecke auswählen und schon ist man mitten im Geschehen. Jeder Aspekt von Gameplay bis Sound ist aufeinander abgestimmt und greift perfekt ineinander, wodurch ein hervorragendes Erlebnis geboten wird.

Genre: Sport
Entwickler: Hyperparadise
System: PC
Erscheint: verfügbar
Preis: ca. 5 Euro

 

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"