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Review: Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse

Diese Woche startet der dritte Teil der Filmreihe zu den Phantastischen Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse und setzt da an, wo der zweite Teil aufgehört hat: Grindelwald (gespielt von Mads Mikkelsen) ist auf freiem Fuß und hat sich eine Privatarmee aus Zauberern und Hexen aufgebaut und will den schon länger von ihm geplanten Krieg gegen die Muggel, also die nicht-magie-begabten Menschen, starten. Natürlich stellen sich entschlossene Helden aus fachkundigen Magiern – und einem Muggel – dem größenwahnsinnigen Hexer entgegen: allen voran Newt Scamander (Eddie Redmayne), der in seiner Expertise für die magische Fauna der Wizarding World bekannt ist, und Albus Dumbledore (Jude Law), der auch außerhalb von Hogwarts die eine oder andere Lektion erteilen kann. Natürlich bekommen dabei auch die ein oder anderen phantastischen Tierwesen ihren Auftritt im Rampenlicht.

Die Tragödie nimmt ihren Lauf

Grindelwald steht kurz davor, seinen Traum, die Muggel zu unterwerfen, zu verwirklichen. Sein Netzwerk aus Magiern, Zauberern und Hexen auf der ganzen Welt hilft ihm seine Pläne zu entfalten. Jenen Traum, den Dumbledore einst mit ihm teilte, will dieser nun vereiteln. Doch der Plan ist für die Verbündeten des Lehrmeisters der Magie nicht durchschaubar und das mit gutem Grund. Je weniger sie selber wissen, desto weniger können die Schergen Grindelwalds gegen unsere Helden vorgehen. Dabei stoßen sie natürlich auch auf die, dem Film den Namen gebenden, Tierwesen – manchmal zum Guten und manchmal zum Schlechten. Jedes Mitglied des Teams spielt dabei eine Rolle in einem großen Puzzle und zwischendurch weiß man nicht, ob Dumbledore selbst erahnt, wie das Puzzle am Ende aussehen soll.

Sherlock Holmes meets Harry Potter

Wer nur ein Fantasy-Abenteuer mit viel Magie erwartet, bekommt so viel mehr! Schnell fallen die Protagonisten in ein Wirrwarr aus Intrigen, Spionage, Bluffs und Doppelbluffs, bleiben dabei aber stets höflich und gentlemen-like – mit Ausnahme des Muggels Jacob Kowalski (Dan Fogler), der sich zwar bemüht es den Zauberkollegen gleich zu tun, dem die Magie aber sichtlich über den Kopf wächst. Statt Pistolen gibt es Zauberstäbe und die Magie wird gelungen und kreativ eingesetzt. Die phantastischen Tierwesen selbst wirken ein wenig spärlich gesät, dafür sind die wenigen Auftritte unterhaltsam und passend. Zu viel hätte bei der Story gezwungen wirken können.

Wertung

Egal ob Fans der Wizarding World oder denen, die es vielleicht noch werden wollen, der Film ist empfehlenswert. Vielleicht ist es nicht die beste Idee, den Film ohne die Vorgänger zu sehen, jedoch wäre man auch dann gut unterhalten. Selbst ohne Vorkenntnisse ist der Handlung gut zu folgen und die Witze sind allgemein gehalten. Bis zum Ende wartet man gespannt, wie sich das Netz, dass die beiden kontrahierenden Magier spinnen, löst und wer als Sieger aus dem Duell des Geistes hervorgeht. Der Film bleibt spannend bis zum Schluss und macht Lust auf mehr. (Lukas Svadlena)

Kurzinformationen
Kinostart:  6.04.2022
Filmlänge: 143 Minuten
Land, Jahr: USA, 2022
Genre: Abenteuer/Fantasy
Regie: David Yates

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