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Review: Pac-Man Championship Edition 2

Sagenhafte 36 Jahre hat der Videospiel-Opa Pac-Man mittlerweile auf seinem runden Buckel und schafft es trotz schwerster Tablettenabhängigkeit, die selbst Dr. House in den Schatten stellt, immer wieder mit frischen Gameplay-Ideen eine neue Generation von Spielern zu begeistern. Gerade mischte man mit dem famosen Pac-Man 256 die Smartphone- und später auch Konsolenspieler auf, da möchte Namco Bandai mit der Pac-Man Championship Edition 2 seinen grandiosen Championship-Vorgänger noch einmal überflügeln. Bereits 2007 bzw. 20110 bot die Pac-Man Championship Edition (DX) unglaublich frisches, schnelles und absolut süchtig machendes Gameplay. Doch bekommen wir nun einen weiteren Aufguss oder überzeugt das abermals überarbeitete Gameplay ein weites Mal auf der aktuellen Hardware-Generation?

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Dass sich Pac-Man Championship Edition 2 zumindest in einem Punkt grundlegend von seinen Vorgängern unterscheidet, merkt ihr schon nach wenigen Spielminuten. Natürlich sind auch wieder die berühmten Geister Blinky, Pinky, Inky und Clyde mit von der Partie und wollen euch das Leben schwer machen, allerdings können sie euch diesmal nicht so leicht fangen wie in den letzten 36 Jahren. Kommt es zu einem Zusammentreffen, so werden die Kontrahenten leicht abgestoßen, in etwa so wie zwei gleichgepolte Magnete. Erst wenn dieser Vorgang kurz hintereinander öfter vorkommt, wird der betreffende Geist richtig sauer und stürzt sich auf euch. Bringt ihr euch nicht unglaublich schnell, etwa durch ein Portal oder eine Sprungfeder in Sicherheit, kommt es unweigerlich zum Verlust eines Lebens. Außerdem gibt es oft schlafende Geister, die ihr aufweckt, wenn ihr euch in der Nähe befindet. Diese schließen sich den großen vier an und so habt ihr es auch manchmal mit weit über hundert Geistern zu tun, die sich wie Schlagen durch das Labyrinth schlängeln. Habt ihr genug Pillen in einer Spielstufe gefuttert erscheint entweder der Portalschlüssel zum nächsten oder aber die legendäre Powerkapsel, mit der ihr dem heftigen Geistertreiben ein schnelles und vor allem spektakuläres Ende bereiteten könnt. Wenn ihr dann einen ganzen Schweif von Blinkys, Pinkys, Inkys und Clydes in einem Höllentempo verschlingt, veranstaltet ihr ein Punkte regnendes Pac-Massaker. Wie schon bei den direkten Vorgängern ist das zweifelsohne einer der grandiosesten Videospielmomente überhaupt.

Review Overview

Wertung - 8

8

Wacka, Wacka, Wacka!

Auch wenn sich die Pac-Man-Sucht bei mir diesmal erst nach einiger Spielzeit einsetzte, der gelbe Mampfer hat es immer noch drauf! Insgesamt kann der bereits dritte Championship Edition-Teil zwar nicht mit der Raffinesse der DX-Episode mithalten, er muss es jedoch auch nicht, denn der neue Spin im Gameplay ist motivierend genug, dass wir es mit einem sehr guten Geschicklichkeitsspiel zu tun haben, das vor allem auch immer noch den Flair des Original-Automaten von 1980 atmet. Zahlreiche ausgeklügelte Labyrinthe, immer neue Variationen beim Gameplay, die perfekte Spielbarkeit und der aufhetzende Elektro-Soundtrack sorgen für stundenlangen Spielspaß. Also: Wacka, Wacka, Wacka,...

 

Genre: Arcade
Entwickler: Namco Bandai Games
Erscheint: Erhältlich
Preis: ca. 13 Euro
System: PS4, Xbox One, PC

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