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Review: Mission: Impossible – Fallout

Kobra, übernehmen Sie!

Noch ein Mission: Impossible-Film? Ist das schon der Fünfte? Nein, es ist sogar schon der sechste und er ist sogar ein richtig guter Actionfilm mit einigen der spektakulärsten Stunts und Verfolgungsjagden der Filmgeschichte!

Nachdem im letzten Film die geheimen Impossible Mission Force (IMF) wiederbelebt wurde, nimmt Agent Ethan Hunt (Tom Cruise) einen neuen Auftrag von IMF-Chef Alan Hunley (Alec Baldwin) an, der ihn nach Belfast führen soll.  Die sogenannten „Apostel“, eine Organisation, die den Weltuntergang zum Ziel hat, wollen drei Plutonium-Kapseln in ihren Besitz bringen, um mit nuklearen Explosionen in Rom, Jerusalem und Mella die Welt in den Abgrund zu stürzen. Ihr Anführer, ein gewisser John Lark, hat seine Getreuen unter dem Motto „kein Frieden ohne Opfer“ auf seine Sache eingeschworen. Doch bereits in Berlin geraten Hunt und seine Partner Benji (Simon Pegg) und Luther (Ving Rhames) in eine Falle. Der Auftrag misslingt und das IMF-Team steht am Ende ohne die Plutonium-Kapseln da. CIA-Chefin Erica Sloane (Angela Bassett) steht der Impossible Mission Force alles andere als wohlwollend gegenüber, nach dem Versagen in Berlin schickt sie daher für das weitere Vorgehen ihren besten Kettenhund, den Attentäter August Walker (Henry Cavill), als Aufpasser für Hunt & Co…

Der beste seit dem ersten Kinofilm

Unglaublich wie gut die Mission: Impossible-Formel rund 22 Jahre nach dem ersten Film und über 50 Jahre nach Pilotepisode im TV noch funktioniert. Denn: Man schafft es neben nie dagewesenen Stunts, tollen Schauspielern und fantastischen Sets wirklich, eine frische, mitunter auch humorvolle und vor allem wendungsreiche Handlung zu erzählen. Die Story baut sich nach und nach auf, immer mehr Geheimnisse werden gelüftet und bis am Ende alle Karten offengelegt sind, werden diese nicht nur einmal komplett neu gemischt. Henry Cavill ist als CIA-Berserker sichtlich in seinem Element, Simon Pegg … ist einfach ein verdammt guter Simon Pegg und Rebecca Ferguson als MI6-Doppelagentin konnte schon in Mission: Impossible – Rogue Nation überzeugen.

Tom Cruise nimmt man mit seinen immerhin 55 Jahren den Ethan Hunt noch voll ab – noch dazu leidet man richtig mit, wenn er sich über den Dächern Londons den Knöchel bei einem misslungenen Stunt bricht. Mehr sehen wollen wir auf jeden Fall von der britischen Theaterschauspielerin Vanessa Kirby (The Crown), die als zwielichtige Waffenschieberin “Die weiße Witwe“ eine Menge Femme-Fatale-Charme an den Start bringt. Extralob gibt es an dieser Stelle noch für die phänomenale Kameraführung, die sich auf jeden Fall eine Oscarnominierung verdient hat und Regisseur und Drehbuchautor Christopher McQuarries, der es vielleicht mit den Wendungen etwas übertreibt – angesichts des perfekten Timings aus Action, Story, Humor und Wow-Elementen darf er das aber.

Fazit:

Was für ein Actionfeuerwerk! Doch Achtung bei Mission: Impossible – Fallout ist nicht nur blinzeln verboten, ihr solltet anders als in typischen Sommer-Blockbustern auch das Hirn nicht ausschalten. Euch erwarten Schauspieler, die anscheinend wirklich diesen Film machen wollten, der von Regisseur Christopher McQuarries grandios und mit viel Gefühl für Timing, spektakuläre Bilder, aber eben auch einer guten Story inszeniert wurde.

Originaltitel: Mission: Impossible Fallout
Filmstart: 01.08.2018
Filmlänge: 148 Minuten
Land/Jahr: USA/2018
Genre: Action, Abenteuer, Thriller
Darsteller: Tom Cruise, Rebecca Ferguson,Henry Cavill,…
Regie: Christopher McQuarrie

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