HighlightNewsVideogame-ReviewVideogames

Review: Hi-Fi Rush

Vandelay Technologies startet ihr neues Project Armstrong, bei dem Menschen mit Prothesen ausgestattet werden und ihnen eine neue Chance zu geben. Auch Chai nimmt an dem Projekt teil um seinen Traum zu verfolgen ein Rockstar zu werden. Doch geht bei seinem Eingriff etwas schief. Sein Musikplayer kommt mit ihm in die Maschine und wird in seine Energieversorgung eingearbeitet. Dadurch passt sich seine Welt an den Rhythmus der Musik an und alles passiert passend zum Beat. Nun muss Chai nur mehr dem Sicherheitsdienst entkommen, denn der hält ihn nun für einen Defekt und will ihn aussortieren. 

Ausgestattet mit einem Müllgreifer, der sich in eine Gitarre verwandelt, prügelt man sich also durch die Reihen der Security Roboter. Dabei erinnert das Spiel mit seinem Kampfsystem und Combos an Spiele wie Devil May Cry, wird aber durch Rhythmus Elemente erweitert. Das bedeutet, dass man Angriffe am besten im Takt ausführt um einen Schadenbonus zu bekommen. Unterstütz werdet ihr dabei natürlich nicht nur von der Musik, sondern auch von einigen visuellen Faktoren. So pulsieren Gegenstände in der Umgebung zum Beat oder ihr könnt euch eine Rhythmusleiste einblenden lassen. Außerdem landen Chais Angriffe auch im passenden Rhythmus, wodurch man die Angriffe und Combos leichter aneinanderreihen kann. 

Nach einiger Zeit trifft man auch auf die Katze 808, die Chais Angriffsmöglichkeiten erweitert. Sie ermöglicht mehr Combos und einen starken Abschlusstreffer nach einer erfolgreichen Combo. Außerdem verwandelt sie sich in einen Ball, der immer neben euch schwebt und ebenfalls im Takt aufleuchtet. 

Im Verlauf der Geschichte trefft ihr auch immer mehr Charaktere, die ihr durch 808 für einige Sekunden in den Kampf rufen könnt. Jeder Charakter verfügt über eigen Stärken, die oft für bestimmte Gegnertypen gebraucht werden um sie verwundbar zu machen. Doch sind sie nicht nur im Kampf nützlich, sondern eröffnen euch auch in den Leveln neue Wege. 

Prügelt ihr euch mal nicht mit der Security, erforscht ihr in Plattformer Passagen die verschiedenen Level. Die sind meist zwar recht geradlinig, haben aber hier und da versteckte Bereiche, in denen ihr Ressourcen oder Sammelobjekte finden könnt. Wie bereits erwähnt, bleiben manche Abschnitte auch verschlossen, bis ihr die Level nach dem Ende der Geschichte nochmal mit allen Unterstützungscharakteren spielt. 

Mit den gesammelten Ressourcen könnt ihr neue Combos und Spezialangriffe freischalten. Chai kann seinen Arm außerdem mit Verbesserungschips ausstatten, die euren Angriff erhöhen, die Heilung verbessern oder Abklingzeiten bestimmter Fähigkeiten verringern. Außerdem gibt es noch Aufwertungsgegenstände, mit denen ihr eure Gesundheit erhöht oder neue Chip Slots freischaltet. 

Das Herzstück von Hi-Fi Rush ist natürlich die Musik, die jeden Aspekt des Spiels beeinflusst. Neben jeder Menge eigener Tracks, gibt es auch Lieder von einigen Bands wie The Prodigy oder Nine Inch Nails, zu denen ihr euch durch die Gegner kämpft. Gepaarten mit der überdrehten Geschichte und dem Comic Look des Spiels, entsteht eine Mischung die Hi-Fi Rush zu einem besonderen Erlebnis machen. 

Fazit

Wertung - 9.5

9.5

Mit Hi-Fi Rush ist Tango Gameworks ein richtig guter Überraschungshit gelungen. Die Mischung der überdrehten Action Kämpfe mit cooler Musik und rhythmischen Angriffen passt perfekt zusammen und macht Lust auf mehr. Dazu kommt noch eine unterhaltsame Geschichte, die das Paket schön abrundet.

Genre: Action, Rhytmus
Entwickler: Tango GameWorks
System: PC, Xbox Series S|X
Erscheint: verfügbar
Preis: ca. 30 Euro

 

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"