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Review: Guardians of the Galaxy Vol. 3

Guardians of the Galaxy Vol. 3 soll bekanntlich das Ende der aktuellen Saga der Guardians sein und ist der letzte Marvel Film von James Gunn, bevor er das DC Universe übernimmt. Zwar ist es bestimmt nicht das endgültige Ende der Guardians, doch ist es ein gelungener Abschied vom aktuellen Team und von James Gunn?

Die Guardians haben mittlerweile ihre Basis in Knowhere aufgebaut und haben sich dem Schutz der Kolonie verschrieben. Doch die Idylle wird schnell von Adam Walock gestört, der auf der Suche nach den Guardians ist, um sie zu erledigen. Sie können den Angriff abwehren, werden dadurch aber auf eine neue Mission geschickt, um in das Hauptquartier des High Evolutionary einzubrechen, der dabei ist, die perfekte Gesellschaft zu erschaffen.

Neben der Hauptstory erfährt man diesmal auch etwas über die Origin Story von Rocket (Bradley Cooper). So hervorragend die Geschichte auch inszeniert ist und einen auch durchaus packen kann, genauso vorhersehbar ist sie leider auch. Das ist leider ein Problem, mit dem Guardians of the Galaxy Vol.3 generell zu kämpfen hat.

Doch womit der Film wieder punkten kann, sind die verschiedenen Charaktere und deren Beziehungen untereinander. Allen voran steht natürlich die Beziehung zwischen Quill (Chris Pratt) und Gamora (Zoe Saldana). Quill hat den Tod von Gamora noch nicht verarbeitet und muss gleichzeitig damit umgehen, dass sie wieder lebt, sich aber nicht an ihre gemeinsame Zeit erinnern kann. Drax (Dave Bautista), Mantis (Pom Klementieff) und Nebula (Karen Gillan) geraten immer wieder aneinander und lernen dadurch mehr über ihre eigenen Stärken und die der Anderen. Groot dient diesmal nicht nur als Comic Relief, sondern bekommt auch wieder coole Aktion Szenen. Der High Evolutionary kommt dabei leider etwas zu kurz. Während die Performance von Chukwudi Iwuji hervorragend ist, erfährt man kaum etwas über seinen Hintergrund oder seiner Motivation.

Optisch gibt es bei Guardians of the Galaxy Vol. 3 wenig zu bemängeln. Obwohl auch hier viel CGI zum Einsatz kommt, sieht alles sehr gut und stimmig aus und die Kämpfe sind ausgezeichnet inszeniert. Der einzige Schwachpunkt ist für mich diesmal leider die Musik. Wie bereits die beiden Filme davor, die coole Action Szenen mit einem 80er Jahre Soundtrack untermalten, versucht das auch der dritte Teil wieder, greift diesmal aber auf Titel der 90er zurück. Zwar ist der Soundtrack nicht schlecht, doch kommt die Songauswahl nicht an die Vorgänger heran und harmoniert nicht so gut mit der Action auf der Leinwand. Dafür kann der Soundtrack diesmal bei emotionaleren Momenten glänzen.

Fazit

Wertung

James Gunn bringt mit Guardians of the Galaxy Vol. 3 die Saga und Charaktere zu einem schönen Abschluss. Auch wenn die Geschichte wenig Überraschungen bereithält, ist der Film inszenatorisch hervorragend gelungen. Die Entwicklung der Charaktere ist nachvollziehbar und man fiebert richtig mit ihren Schicksalen mit. Guardians of the Galaxy Vol. 3 ist keineswegs ein perfekter Film, trotzdem ist es ein sehr schönes Ende für die Guardians of the Galaxy und eindeutig der beste Film von Marvel seit dem Ende der Infinity Saga.

Kinostart: 3.5.2023
Filmlänge: 150 Minuten
Land, Jahr: USA, 2023
Genre: Action, Abenteuer, Comic
Regie: James Gunn

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