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Review: GRID Autosport

In der Zielgeraden der letzten Konsolengeneration schickt Rennspiel-Experte Codemasters noch einmal GRID auf die Rennpiste, quasi als Remix-Version diverser Racer des britischen Entwicklers und mit dem Anspruch, wieder etwas mehr Simulation in die zuletzt arcadelastige Rennserie zu bringen.

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Wer als GRID 1 bzw 2 oder eines der letzten Formel 1-Games gespielt hat, den erwarten einige Déjà-vu-Erlebnisse, denn die fünf Rennklassen in GRID: Autosport versprechen viel Abwechslung und sollen wohl auch eine letzte Verneigung vor der PS3/Xbox 360 und vor allem den treuen Codemasters-Fans sein. Dafür bekommt ihr eine schier unüberschaubare Anzahl an Strecken und Autos, die in das Spiel integriert wurden.

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So könnt ihr euch wie im guten alten TOCA Race Driver etwa in Tourenwagen-Rennen versuchen, Straßenrennen in San Francisco, Washington, Barcelona oder Dubai meistern, euch an Endurance-Langstreckenrennen mit bis zu 40 Minuten probieren, bei Openwheel in Richtung Perfektionsklasse  Formel 1 “schnuppern” und etwa über den neuen Red Bull Ring in Österreich, Indianapolis oder den Hockenheimring heizen oder auch Tuner-Rennen bestreiten, bei denen ihr etwa mit Muscle Cars antretet und neben den besten Rundenzeiten oft auch Drift-Duelle gewinnen müsst. Für Abwechslung im Rennalltag ist also gesorgt. Eine echte Wahl in welche Renklasse ihr euren Schwerpunkt legen wollt habt ihr jedoch nicht, nur wer alle Disziplinen bestreitet, kann das Spiel meistern und die Finale GRID-Series freischalten.

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Dabei spielt sich GRID: Autosport wieder etwas simulationslastiger als der zweite Teil, je nach Schwierigkeitsgrad reicht ein kleiner Fehler und ihr landet im Kiesbett bzw. in einer Betonwand. Glücklicherweise ist man einer anderen Tradition vergangener Titel treu geblieben: Dem Rewind-Feature. Per Knopfdruck könnt ihr einen gescheiterten Drift, einen verheerenden Crash oder einen unbeabsichtigten Ausritt auf den Grünstreifen durch Zurückspulen vermeiden.

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Gewissenhaft mit der Zeit gehend hat Codemasters sich für den Mehrspielerpart deutlich mehr einfallen lassen, als die Spieler einfach nur gegeneinander in den sieben Modi Rennen, Zeitrennen, Touge, Checkpoint, Ausdauer, Drift und Duell antreten zu lassen. Auch hier könnt ihr eine Karriere starten, anders als im Solo-Modus könnt ihr mit der Ingamewährung euren Fuhrpark selbst zusammenstellen sowie auch optisch und fahrtechnisch tunen. Über Codemasters Racenet-Plattform könnt ihr mit anderen Spielern einen eigenen Fahrerclub gründen. Online-Verweigerer dürfen bei GRID: Autosport zudem zu zweit per Splitscreen an einem Bildschirm spielen.

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Wie schon die ersten beiden GRID-Games und von allen Rennspielen von Codemasters gewohnt, erwartet euch technisch ein Spiel mit detaillierten Automodellen, realistisch und lebendig wirkenden Strecken und beeindruckenden Licht- und Umgebungseffekten. Mit PS4/Xbox One Optik kann man natürlich nicht mehr mithalten, bekommt aber eindrucksvoll vorgeführt, was noch alles möglich ist.

Review Overview

Wertung - 8

8

Remix einiger der besten Rennspiele der letzten Jahre!

Hier erwartet euch ein Remix einiger der besten Rennspiele der letzten Jahre! Herausgekommen ist ein Spiel, das viel Spaß machen kann, dem man aber anmerkt, dass die Entwickler mit überschaubarem Aufwand ein Produkt entwickeln wollten, das noch einmal rasch die hohe installierte Basis der vergangenen Konsolenplattformen bedienen soll. So hat man alles irgendwo schon einmal gesehen, gespielt oder gehört und auch der Karrieremodus wirkt ein wenig oberflächlich. Schade ist auch, dass nicht auch die Rallye-Games des Herstellers Einzug in dieses Da Capo gefunden haben. Es bleibt ein guter Racer mit ordentlichem Umfang, der definitiv Laune auf Codemasters ersten New Gen-Streich macht!

Genre: Rennspielcover
Entwickler: Codemasters
Erscheint: erhältlich
Preis: ca. 60 Euro
System: PS3/Xbox360/PC

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