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Review: Edgar – Bokbok in Boulzac

Edgar – Bokbok in Boulzac ist ein wunderbar skurriles Adventure Game rund um einen Mann und sein Huhn, der notgedrungen seine abgeschottete Hütte verlassen und in die große Stadt Boulzac muss.

Zwei Dinge stechen hier hervor: das Writing und das Character Art Design. Das Indie Game spart an manchen Ecken, so gibt es (fast) keine Sprachausgabe und in vielen Bildschirmen fehlt es oft an Details. Das soll die liebevolle Animation wettmachen, was zum großen Teil auch funktioniert.

Eines sollte aber klar sein: Wer kein gutes Englisch kann, wird hier viel vom Charme verpassen. Die zwei ungleichen Helden müssen in einer Welt voller Verschwörungstheorien zurechtkommen. Witzige Anspielungen und groteske Charaktere – wie Edgar selbst – machen das Herz des Spiels aus. Großartige Gameplay-Variation gibt es hier hingegen nicht. Die Rätsel haben ihren Namen nicht wirklich verdient. Stattdessen müsst ihr die Geschichte meistens einfach nur durch Dialoge vorantreiben.

Fazit

Wertung - 6.5

6.5

Gutes Englisch vorausgesetzt, erlebt ihr mit Edgar - Bokbok in Boulzac ein ca. drei Stunden langes Abenteuer. Das ist nicht viel. Die fehlende Gameplay-Variation sowie das knappere Budget fallen zudem deutlich auf. Trotzdem, die schiere Absurdität des Ganzen wird definitiv für den einen oder anderen Lacher sorgen.

Genre: Adventure
Entwickler: La Poule Noire
System: PC, Nintendo Switch, Xbox
Erscheint: erhältlich
Preis: ca. 16 Euro

 

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