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Review: Aliens vs. Pinball

Marvel, Star Wars, Family Guy, The Walking Dead, South Park und mehr: Die Zen Studios haben bereits viele bekannte Marken als virtuelle Pinball-Tische umgesetzt. Jetzt sind die ikonischen Xenomorphs an der Reihe, denen passend zum Alien-Tag am 26. April gleich drei Tische gewidmet wurden.

Der erste basiert auf Aliens, James Camerons Fortsetzung des Kult-Sci-Fi-Horrorfilms von Ridley Scott, der zweite auf den weniger beliebten Alien vs. Predator-Filmen und der dritte auf dem 2014 erschienenen Survial-Horror-Spiel Alien: Isolation von The Creative Assembly und Sega.

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Startet man den Aliens-Tisch, fallen sofort die originalen Soundeffekte und Dialoge aus dem Film auf. Sind alle Kugeln verbraucht, ertönt zum Beispiel die von Bill Paxton gesprochene Dialogzeile „Game Over, Man!”. Aliens ist der nostalgisch und spielerisch befriedigendste Tisch des Pakets. Der Handlung des Films folgend wird die verlassene Kolonie erkundet, gegen Aliens angetreten, Newt gerettet und gegen die Alienkönigin gekämpft – und das alles auf einem Flipper-Tisch. Aufgewertet wird die Atmosphäre durch die Zen-typischen detaillierten Designelemente und Charaktere auf dem Spielfeld. Die Xenomorph-Königin wacht bedrohlich über das Geschehen, Ripley hält wachsam mit ihrem Flammenwerfer Ausschau nach Aliens und der gesamte Tisch ist in einer ausgestorbenen Straße der verregneten Kolonie aufgestellt.

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Die Filmfassung von Alien vs. Predator mag ein Reinfall gewesen sein, der Pinball-Tisch macht allerdings deutlich mehr Spaß. Durch die Absolvierung diverser Ziele kann der Predator eingreifen und den Xenomorphs ihre schleimigen Hintern versohlen. Das Highlight: Eine Sequenz, in der die Wärmesicht des außerirdischen Jägers aktiviert wird und rot aufleuchtende Aliens mit der Kugel getroffen werden müssen. Doch auch andere Spielereien wie ein einfaches Rätsel, bei dem man die vier Säulen der am Spieltisch angebrachten Pyramide richtig rotieren muss, sorgen für Abwechslung.

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Alien: Isolation ist ein wunderbares Schleichspiel, in dem man stets auf der Hut sein muss, um nicht von einem umherziehenden Alien erwischt zu werden. Zu diesem Zweck muss man Munition und Lebensanzeige im Auge behalten und sich in Luftschächten sowie Spinden vor dem tödlichen Xenomorph verstecken. Dieses Spielprinzip scheint nicht als Pinball-Tisch umsetzbar zu sein, glücklicherweise interessieren sich die Zen Studios nicht dafür  was möglich ist, sondern machen es einfach. All diese Elemente wurden sinnvoll für das neue Format adaptiert und sogar die unheimlichen Androiden aus dem Spiel dürfen bekämpft werden. Unterstrichen wird der Terror von animierten Modellen von Amanda Ripley und dem Alien, die sich über den Tisch bewegen.

Review Overview

Wertung - 8.5

8.5

Aliens vs. Pinball ist ein weiteres tolles Paket der Zen Studios. Die liebevoll gestalteten Tische fangen perfekt die Atmosphäre des Films (Aliens) und des Spiels (Alien: Isolation) ein und überflügeln im Fall von Alien vs. Predator sogar die Vorlage. Einzig kleine Probleme wie ein sehr unzuverlässig zugänglicher Computer für den Missionsstart auf dem Isolation-Tisch trüben das sonst hervorragende Gesamtbild. Für Pinball- und/oder Alien-Fans ein Pflichtkauf.

Genre: Pinball
Entwickler: Zen Studios
Erscheint: Erhältlich
Preis: ca. 10 Euro
System: PS4, PS3, Xbox One, Xbox 360, PS Vita, iOS, Android, PC

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