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Preview: Super Smash Bros. Ultimate

Eine Wiederverwertung oder doch mehr?

Im Moment beschäftigt die Nintendo-Fangemeinde eine große Frage: Ist Super Smash Bros. Ultimate “nur” ein verbesserter Port des Wii-U-Spiels oder doch mehr? Beim Anspielen auf der E3 konnte ich etwas mehr erfahren und auch selbst fühlen, was es mit Super Smash Bros. Ultimate für Nintendo Switch auf sich hat.

Womöglich das ultimativste Smash

Der neue Titel versammelt sämtliche Charaktere und Stages der letzten Jahre in einer große Version – und packt weitere Kampfarenen und “Echo-Charaktere” obendrauf, sodass uns nun mehr als 65 Kämpfer erwarten. “Echo-Charaktere” sind Kämpfer, die sich im Grunde gleich spielen wie andere Recken, ein gutes Beispiel ist hier Daisy, deren Fähigkeiten fast ident zu Peach sind.

Ja, auch die Kämpfer, die nicht von Nintendo selbst stammen, wie zum Beispiel Snake von Metal Gear Solid oder Sonic sind wieder mit von der Partie. Selbst die Ice Climbers und Wolf, die zuvor ausgelassen wurden,kommen zurück. Neu sind Charaktere und Umgebungen von Splatoon sowie Metroids Ridley. Sehr erfreulich für mich ist, dass die Kampfphysik angepasst wurde. Während Brawl dafür berüchtigt war, eher langsam zu sein, ist Ultimate wieder schnell, so wie man es von Melee gewohnt war. Zusätzliche Items und verfeinerte Moves tun ihr übriges, um Ultimate eine eigene Identität zu verpassen.

Endlich selber kämpfen!

Das Hands-on erfolgte mit dem Pro Controller, dank Adapter wird die fertige Version aber auch mit dem GameCube-Joypad gespielt werden können. Die Komplexität des Kämpfen fühlte sich wieder großartig an, wie früher bei Melee – mit Buttonmashing kommt man hier nicht weit. In meinem ersten Match wurde ich am Anfang leider schnell von den Angriffen meiner Kontrahenten besiegt. Die Schadensprozente schossen schnell in die Höhe und der bekannte “Smash-Ball” sorgte für reichlich Chaos. Es war schön zu sehen, dass Ike sich genauso gut, wenn nicht besser, wie früher spielt – doch natürlich sind auch die Neuzugänge spannend.

Also wählte ich Ridley, Samus’ furchteinflößenden Erzfeind. Der Drache ist ein sehr starker Kämpfer und kann dank Fire-Blast-Moves seine Gegner aus der Ferne bedrängen. Einer meiner Kontrahenten spielte mit einem Inkling und hatte einen Tintentank zum Angreifen, der eine neue Dynamik in das Spiel bringt. Die Tinte verursacht enorm viel Schaden, ist der Tank jedoch leer, werden die Inklinge ihrerseits anfälliger für Attacken.

Ersteindruck

Super Smash Bros. Ultimate sollte sowohl alteingesessene Fans als auch neue Spieler ansprechen. Es sieht so aus, als würde uns mit der scheinbar endlosen Fülle an Charakteren, Stages, Einstellungen und Items ein Kampfspiel mit schier endlosen Möglichkeiten erwarten. Ich bin sehr gespannt, wie sich der Titel in der eSports-Szene durchsetzen wird, das Potenzial ist riesig. Das Spiel erscheint noch rechtzeitig vor Weihnachten am 7. Dezember exklusiv für Nintendo Switch.

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