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Preview: Super Mario Maker

Viele waren von Nintendos E3-Aufgebot eher enttäuscht, aber es wurden trotzdem einige interessante Spiele für Wii U und 3DS gezeigt. Eines dieser Highlights war Super Mario Maker, jenes Spiel, das es Fans erlaubt, eigene Mario-Levels zu bauen und hochzuladen, damit jeder sie spielen kann.

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Der Level-Editor wirkt in den zahlreichen Videos sehr intuitiv und erlaubt die Kreation wahrlich verrückter Jump’n’Run-Levels. Gegner lassen sich übereinander stapeln und mittels Superpilz in riesige Versionen verwandeln, können Flügel verpasst bekommen oder ganz gemein in ?-Blöcken versteckt werden. Oder man kann Lakitu Münzen statt Stachis werfen lassen, Mario einen Schildkrötenpanzer als Hut aufsetzen, der ihn vor Schaden von oben schützt, oder fünf Bowsers mitten im Level platzieren.

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Neu ist auch der Mysterypilz, der Mario in verschiedene Nintendo-Charaktere verwandelt – vorausgesetzt, man hat den entsprechenden amiibo oder das jeweilige „Kostüm“ bereits freigespielt. Auf der E3 wurden Wii Fit Trainer, Kirby, Link, Marth, Isabella, Yoshi und Luigi gezeigt.

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Bei den Nintendo World Championships 2015 war das Finale Super Mario Maker, im untenstehenden Video könnt ihr sehen, wie sich die beiden Finalisten „John Numbers“ und „Cosmo“ durch die knallharten und abgedrehten Stages kämpfen. Besonders cool: Diese Level werden neben einigen anderen im Spiel enthalten sein, sodass man selbst probieren kann, ob man bei der Weltmeisterschaft eine Chance gehabt hätte.

Im Editor kann man jederzeit zwischen vier Mario-Generationen wechseln: Super Mario Bros., Super Mario Bros. 3, Super Mario World und New Super Mario Bros. Das verändert nicht nur den Grakikstil, sondern auch die Spielmechanik. So kann man zum Beispiel nur im letzteren Stil Wandsprünge und Stampfattacken ausführen, während es in Super Mario Bros. 3 die Geschwindigkeitsanzeige gibt und in Super Mario World die Feder, die Mario in Cape-Mario verwandelt. Viele Objekte, die es nicht allen vier Spielen gab, wie der Koopa-Kopter und der Gumba-Schuh, können allerdings in allen Stilen benutzt werden. Im nächsten Video seht ihr, wie ein Level von Grund auf gebaut und dann von zwei Teilnehmern bei den Nintendo World Championships 2015 gespielt wird.

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Jeder Spieler kann zu Beginn zehn seiner Kreationen hochladen. Erst wenn man genug gute Bewertungen von anderen Spielern bekommen hat, kann man mehr Level teilen. So wird schon einmal verhindert, dass der Server mit allzu vielen Schrottlevels überflutet wird. Außerdem muss man ein gebautes Level erst einmal selbst durchspielen, bevor man es hochladen kann. Auf diese Weise werden unmögliche Level und unnötiger Frust verhindert.

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Die Pixel-Mario-Amiibo fügen Super Mario Maker den Mega-Pilz hinzu

Wenn Super Mario Maker erfolgreich wird (was bei der gegenwärtigen positiven Resonanz sehr wahrscheinlich ist), werden sich wohl wie bei anderen auf Community-Inhalte bauende Spielen wie Little Big Planet, einige Spieler herauskristallisieren, die besonders gute Levels bauen und so stundenlangen Spaß für die Community und auch Menschen bieten, die schnell die Lust am Levelbau verlieren.

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Ein 100-seitiges Artbook gibt es kostenlos dazu.

Super Mario Maker erscheint am 11. September 2015 exklusiv für die Wii U, zwei Tage vor dem 30. Jubiläum von Super Mario Bros.

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