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Pokémon Vs. Palworld – das sind die Details zum Rechtsstreit

Gotta sue 'em all.

Pokémon ist das größte Franchise auf dem Planeten. Digimon, Yokai Watch und Spectrobes haben es probiert, aber noch nie konnte es ein Monster-Trainer Game mit diesem Giganten der Industrie aufnehmen. Bis plötzlich im Jänner dieses Jahres – einem Jahr in dem erstmals seit Langem kein neuer Pokémon Titel (oder DLC) in der Hauptreihe herauskam – Palworld auf den Markt kam und im ersten Monat 25 Millionen Kopien verkaufen konnte. Palworld bezieht offensichtliche Inspirationen aus dem Pokémon Franchise und seine einzelnen Monster wirken fast schon abgepaust.

Das konnte Nintendo nicht auf sich sitzen lassen. Die Klage ist raus.

Der Entwickler von Palworld, Pocketpair, hat Details zur Klage von Nintendo und The Pokémon Company gegen das Unternehmen bekannt gegeben. Ungewöhnlich für Nintendo wurde diese Klage sehr publik angekündigt – sogar die „Untersuchung“ die schließlich zu der Klage geführt hat wurde auf Social Media Kanälen von Nintendo groß angeprangert.

„Wir haben viele Anfragen bezüglich eines Spiels eines anderen Unternehmens erhalten, das im Januar 2024 veröffentlicht wurde“, schrieb The Pokémon Company in einer Erklärung wenige Tage nach Palworlds Launch. „Wir haben keine Erlaubnis zur Nutzung von Pokémon-Intellectual-Property oder -Assets in diesem Spiel erteilt. Wir beabsichtigen, Untersuchungen durchzuführen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.“

Viel wurde darüber spekuliert ob scheinbar kopierte/gestohlene 3D-Modelle der ausschlaggebende Punkt waren der zu der viel diskutierten Klage führte.

Doch das Problem rührt tatsächlich von drei Patenten her, die alle zwischen Februar und Juli dieses Jahres von Nintendo und The Pokémon Company eingereicht wurden. Also deutlich nach dem Launch von Palworld welcher am 19. Jänner stattfand.

Die Patente sind: ein System, bei dem ein Spieler ein „Item“ auf einen Charakter in einem Feld zielt und abfeuert, wodurch ein Kampf ausgelöst wird. Das Zweite ist sehr ähnlich, scheint sich jedoch direkter darauf zu konzentrieren das Fangen von Pokémon in der Wildnis und nicht nur während des Kampfes zu ermöglichen. Das Dritte scheint die Erfindung des Reitens von Kreaturen in einer offenen Welt und des einfachen Übergangs zwischen ihnen zu beanspruchen.

Pocketpair gibt an, dass Nintendo und The Pokémon Company jeweils 5 Millionen Yen (Ca. 30.000€) sowie Verzugszinsen fordern.

„Wir werden unsere Position in diesem Fall weiterhin durch zukünftige rechtliche Schritte verteidigen“, fügt das Unternehmen hinzu.

Daniel Dorner

CEO & Game Designer bei 12B3 Games - Entwickler von EndCycle VS. ___ What plan Dutch? What goddam plan? ... Tahiti?

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