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PlayStation VR2: Entwickler berichten über verbesserte Performance, Interaktion und Immersion

In einem aktuellen Unity-Vortrag im Rahmen der GDC 2022, der sich ausschließlich mit der Entwicklung von Sonys neuem VR-Headset befasst, wurde auf einige der neuen Features der PlayStation VR2 eingegangen.

GPU-Boost durch Foveated Rendering

In dem sehr technischen Unity-Vortrag gehen die Entwickler etwas näher auf die neuen Features der PSVR2 ein. Darunter Foveated Rendering, eine Technologie, die nur den zentralen Bereich des dargestellten Bildes mit einer hohen Auflösung und allen Details darstellt, um die GPU zu entlasten, die auf einer VR-Brille zwei Bilder gleichzeitig eines für jedes Auge berechnen muss. Kommt Foveated Rendering zum Einsatz, wird eine 2,5-fache Beschleunigung im Vergleich zur normalen Bildberechnung durch die GPU erreicht.

Noch mehr Grafik-Performance kann durch den gemeinsamen Einsatz von Foveated Rendering und Eye-Tracking erreicht werden. Hier berichten die Entwickler von einer 3,6-fachen Beschleunigung, da das System durch die Augenerkennung genau weiß, wohin der Spieler im Moment blickt. Wir können also davon ausgehen, dass VR-Spiele auf der PSVR2 weitaus besser aussehen werden als auf Systemen ohne Foveated Rendering und Eye-Tracking.

Verbesserte Interaktion

Neben einem deutlichen Performanceboost, soll Eye-Tracking auch für einige neue Gameplay-Elemente sorgen. Dank des neuen Features wird die PSVR2 in der Lage sein die Blickposition, Pupillendurchmesser und Blinzelzustände des Spielers zu verfolgen. So können Bildschirmausschnitte vergrößert oder Objekte durch Blickkontakt beispielsweise in einem Interface ausgewählt werden. Auch immersivere Interaktionen mit NPCs sollen möglich sein, die dann z.B. durch das Direkte anstarren oder zuzwinkern eine Reaktion auslösen.

Mehr Immersion

Für ein Plus an Immersion sollen auch das Finger-Tracking und die adaptiven Trigger des neuen VR-Controllers sowie das haptische Feedback sorgen, wobei sich Letzteres nicht nur in den Controllern sondern auch im Headset der PSVR2 befindet. Wer bereits Sonys DualSense-Controller in den Händen halten konnte, kann sich in etwa vorstellen, was uns hier erwarten wird. Besonders spannend wird zu sehen sein, welche Immersion uns am Ende durch das haptische Feedback im Headset geboten wird. Als Beispiele wurden bislang das nahe vorbeifliegen von Objekten am Kopf oder die Illusion von Beschleunigung genannt, die nebenbei auch dem Effekt der „Motion-Sickness“ entgegenwirken dürfte.

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Alle Details zur PlayStation VR2 (Update)

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