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PlayStation 5: Spiele könnten dank SSD wenig Speicher benötigen als angenommen

Auf der „Road to PS5“ Präsentation hat Systemarchitekt Mark Cerny die Architektur der PlayStation 5 enthüllt und über die Vorzüge der neuen Sony-Konsole gesprochen. Ein großer Teil der Enthüllung drehte sich um die Custom-SSD der PS5, die dank ihrer enormen Geschwindigkeit dazu beitragen könnte, dass die Datenmenge der Next-Gen-Spiele kleiner ausfallen kann, als bisher angenommen.

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Dateien auf ein Minimum reduziert

Anders als es bei der PS4 der Fall ist, wo aufgrund der langsamen Geschwindigkeit der Hard-Disk, viele Spieldaten und Assets mehrfach gespeichert werden, um die Zugriffsgeschwindigkeit zu verkürzen, erfolgt das Auslesen der Daten auf der PS5 weitaus schneller – Laut Sony sogar 100 Mal so schnell, wie auf der PS4. Somit wird nicht nur die Zeit, die die SSD braucht, um die richtigen Spieldateien zu finden, auf ein Minimum reduziert, auch eine nicht unerhebliche Menge an mehrfach vorhandenen Daten kann so eingespart werden.

Mehr Platz für Spiele

Laut Insomniac Games sind beispielsweise viele Assets und Daten des PS4-Hits Marvel’s Spider-Man doppelt und dreifach auf der Festplatte enthalten, nur damit sie schneller gefunden werden. Auch die oft verwendeten Zwischensequenzen, wie die U-Bahn-Szenen in Marvel’s Spider-Man, deren Aufgabe es ist die Ladezeiten zu kaschieren, werden somit überflüssig.

Gerade was den Speicherplatz der PlayStation 5 betrifft, ein nicht unerheblicher Faktor. Schließlich ist die mit 825 GB ein gutes Stück kleiner, als die SSD der Xbox Series X, mit 1 TB Speicher. Wie groß diese Einsparungen schlussendlich ausfallen werden, kann derzeit nur gemutmaßt werden.

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