Bei DC bleibt unter der neuen Führung von James Gunn kein Stein auf dem anderen – und ein Opfer davon ist der dritte Wonder Woman-Film. Gerüchte besagten, dass Regisseurin Patty Jenkins nach einem Gespräch einen Rewrite verweigert und alles hingeschmissen habe, während das Studio selbst noch nicht kommentiert hat, ob der Film auf Eis liegt oder nicht. Jetzt dürften die Gerüchte allerdings für Jenkins zu viel geworden sein. Per Twitter-Statement wollte sie die Dinge richtig stellen: Sie meinte, das Gerücht, dass sie das Projekt eingestampft oder einfach gegangen sei, sei unwahr. Sie sei offen für Veränderungen gewesen, aber sie habe verstanden, dass es momentan einfach keine Möglichkeit gäbe, das Projekt voranzutreiben. Das liege an den Veränderungen bei DC und sie verstehe das (und James Gunn bestätigte als Antwort auf ihren Tweet, dass die Interaktionen der neuen DCEU-Chefs mit der Regisseurin professionell und angenehm gewesen seien). Sie bedankt sich für die Zusammenarbeit mit Lynda Carter, mit Gal Gadot, der Crew und den Fans.
Der Verlust von DC dürfte allerdings ein Gewinn für Lucasfilm und Disney sein. Im Statement erklärte sie nämlich auch, dass sie die das vor zwei Jahren angekündigte Rogue Squadron nach einem längeren Entwicklungsprozess verlassen hatte, weil das Projekt sich verzögerte und sie aber nicht gleichzeitig Wonder Woman 3 aufhalten wollte. Lucasfilm habe sie aber gebeten, nach Wonder Woman 3 zu Rogue Squadron zurückzukehren und ihr einen entsprechenden Vertrag angeboten, den sich akzeptiert habe. Deshalb sei sie noch immer Teil des Projekts, das auch in aktiver Entwicklung sei. Natürlich wisse sie nicht, ob es auch umgesetzt wird, aber sie freue sich darauf.
— Patty Jenkins (@PattyJenks) December 14, 2022
