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Nintendo erklärt virtuelle Speicherkarten genauer

Seit am Donnerstag im Rahmen der Nintendo Direct das neue System der virtuellen Speicherkarten angekündigt wurde, mit denen in Zukunft im eShop gekaufte Titel  mit weiteren Switch-Systemen geteilt werden können, indem man die Metapher, dass jedes Spiel auf einer Speicherkarte gespeichert ist, die man weitergeben kann, auf digitale Käufe erweitert, gab es dazu einige Fragezeichen. Nun hat die Webseite Crossplay ein Update zu dem System gegeben und beruft sich dabei auf Infos von Nintendo-Vertretern:

Fall 1: Der Gamer hat mehrere eigene Switch-Systeme, auf jedem ist sein Profil installiert. In diesem Fall müssen die beiden Geräte einmalig verknüpft werden, wobei die beiden Systeme physisch nahe beieinander sein müssen – allerdings nur einmalig. Danach kann eine virtuelle Speicherkarte aus einem System „entfernt“ und im anderen wieder „eingelegt“ werden – das Spiel ist dann nur auf dem Gerät verfügbar, in dem die Karte „steckt“. Der Unterschied zum bisherigen System ist, dass die Zweitkonsole – bislang ist ja eine Konsole als Hauptkonsole definiert und die andere als sekundäres Gerät – nicht jedesmal beim Spielstart mit dem Internet verbunden werden muss, um zu verifizieren, dass sie das Spiel aktuell ausführen darf. Eine Verbindung ist nun nur noch beim Einlegen bzw. Auswerfen der Karte nötig. In diesem Fall gibt es scheinbar auch kein Limit, wie lange die Speicherkarten auf den unterschiedlichen Systemen sein müssen.

Fall 2: Auch zwischen mehreren Switches im Familienverbund kann getauscht werden. Hier gelten allerdings zusätzliche Beschränkungen: Das Spiel kann nur für 14 Tage verborgt werden, bevor es automatisch zum Ausgangsgerät zurückkehrt. Für das Verborgen ist neben einer Internetverbindung beider Geräte auch physische Nähe nötig – wen euch euer Kind anruft, dass es bei einem Freund ist und ein Spiel herzeigen möchte, das auf eurem System gespeichert ist, könnt ihr das Spiel also nicht einfach übertragen, sondern müsst waren, bis ihr wieder im selben Haus seid.

Fall 3: Virtuelle Speicherkarten? Interessiert euch nicht? Dann dürftet ihr Glück haben: Scheinbar kann man das System auch deaktivieren und bei der bisherigen Mechanik bleiben. Schließlich hat jede Methodik ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile …

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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