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Mobile-Tipp: Penguin Isle

Pay to Win-Mechaniken sind in der Welt der Mobile Games ein beliebtes Mittel, um Spiele auf den ersten Blick gratis anzubieten, um dann auf dem zweiten Blick doch mit ihnen Geld zu verdienen. Gerade Mikrotransaktionen sind zu einem milliardenschweren Markt geworden (dies ist prinzipiell auch okay, solange beide Seiten wissen, worauf sie sich einlassen). Derlei Monetarisierungsmechaniken lassen sich auch bei Penguin Isle finden, welches wir uns näher angesehen haben.

Genug Fisch für alle?

Die Geschichte von Penguin Isle ist schnell erzählt: Es gibt nämlich keine. Die Prämisse ist, dass auf einer Eisscholle ein Pinguin-Paradies errichtet werden soll. Dies beginnt bei einer Angelstelle, geht über zu einer Gärtnerei, einem Hot Spa und noch vielen weiteren Einrichtungen, die Pinguine im Leben eben so benötigen.

Das Gameplay ist ebenfalls simpel. Spieler investieren in die verschiedenen Anlagen Geld, um damit Geld zu generieren, welches wiederum investiert wird, um weiteres Geld zu verdienen und so weiter und so fort. Außerdem gilt es mit den gebauten Anlagen Pinguin-Herzen glücklich zu machen – was einem wiederum weiterhilft. Zudem gibt es regelmäßige Mini-Aufgaben, die zusammengefasst, daraus bestehen, dass Spieler auf Ereignisse warten, die sie mit ihren Handlungen nicht beeinflussen können.

For the Win?

So weit, so langweilig. Die Pay to Win-Mechanik ist hier stark ausgeprägt. Es wird entweder Geld oder Lebenszeit investiert, um voranzukommen (zudem sollten Spieler keine allzu große Abscheu vor Werbevideos haben). Das „to Win“ besteht bei Penguin Isle übrigens daraus, dass das Pinguin-Paradies immer größer wird.

Trotzdem hat das Spiel einen eindeutigen Pluspunkt: Die Grafik und seine skurril-liebevollen Einfälle sind nämlich wirklich hübsch gemacht – auch, wenn hin und wieder fehlerhafte Darstellungen ersichtlich sind. So passiert es, dass mitunter eine Robbe einfach durch einen Stein hindurchkriecht, statt darüber hinweg.

Die vielen tollen Einfälle sind hingegen einfach nur großartig! Seine Pinguine in ein Hot Spa zu schicken, Ballonfahrten machen zu lassen oder ihnen beim Delphin-Training zuzusehen, ist einfach nur nett (im besten Sinne des Wortes). Unser Highlight war im Übrigen ein Pinguin, der auf den Inseln im Hai-Kostüm herumwatschelt.

Ein weiteres, kleines Plus ist auch das enthaltene Kamera-Feature. Dieses ist zwar etwas umständlich zu bedienen, Spieler können jedoch damit wirklich hübsche Bilder aus dem Spiel machen. Fun Fact: Begibt man sich im Kamera-Modus unter Wasser, sind nachher virtuelle Wassertropfen auf der Linse zu sehen.

Fazit

Eine wirklich nette Grafik und einige tolle Ideen stehen einem Gameplay-Aspekt, der sich unter „Abwarten und Tee trinken“ zusammenfassen lässt, gegenüber. Aus diesem Grund ist Penguin Isle für all jene zu empfehlen, die ein Spiel für zwischendurch suchen, bei dem man  Pinguinen beim Einfach-nur-süß-Sein zusehen kann.

Info
Entwickler: HABBY
System: Android und iOS
Erscheint: erhältlich
Preis: Kostenlos (enthält Mikrotransaktionen)
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