Microsoft: Rückzug von Activision Blizzard aus dem britischen Markt eine Option?
Aus einem Bloomber-Bericht geht hervor, dass Microsoft den Rückzug von Activision Blizzard aus dem britischen Markt in Betracht ziehen könnte, um die Blockade der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde CMA bei der geplanten 69-Milliarden-Dollar-Übernahme zu umgehen.
Private Gespräche
Dem Bericht zufolge wird Microsoft-Präsident Brad Smith nächste Woche mit dem britischen Kanzler Jeremy Hunt zusammentreffen. Laut einem Firmen-Sprecher wird Smith in London einen Vortrag über das Potenzial der KI und die Notwendigkeit einer durchdachten Regulierung halten und „private Gespräche zu Themen wie der geplanten Übernahme von Activision Blizzard führen, da wir weiterhin bestrebt sind, kreative und konstruktive Wege zu finden, um verbleibende regulatorische Bedenken auszuräumen“.
Extreme Optionen
Weiter heißt es, dass Smith sich diese Woche mit den Rechtsvertretern von Microsoft treffen wird, um die Strategie des Unternehmens zu besprechen, um der CMA-Entscheidung entgegenzuwirken, einschließlich „extremer“ Optionen wie dem Rückzug von Activision vom britischen Markt oder der Umgehung der britischen Anordnung und dem Vorantreiben des Deals.
Sollte die CMA bei ihrer Entscheidung bleiben, kann derzeit nur gemutmaßt werden, wie Microsofts zukünftiges Vorgehen in dem für Xbox wichtigen britischen Markt schlussendlich aussehen wird.
