
Mattel-Chefin Robbie Brenner hat auf der MIPCOM in Cannes verraten, dass sie bereits einen frühen Director’s Cut von Masters of the Universe gesehen hat – und dieser sie „weggeblasen“ habe. Für Fans von He‑Man klingt das nach der erhofften Power‑Dosis für den Sommer 2026.
Was ist passiert?
Bei ihrer Keynote auf der MIPCOM sprach Robbie Brenner, Präsidentin und Chief Content Officer von Mattel Studios, über kommende Markenprojekte. Dabei erklärte sie, sie habe einen Director’s Cut von Masters of the Universe gesehen, der „so viel Spaß“ mache, „sich erfrischend anders anfühle“ und ein „perfekter Gegenpart zu Barbie“ sei. Ein offizielles Pressematerial zur Szene gibt es nicht, doch die Aussage sorgt international für Aufsehen unter MOTU-Fans.
Der Status des Films
Masters of the Universe entsteht bei Amazon MGM Studios und Mattel Studios unter der Regie von Travis Knight. Die US‑Kinopremiere ist für den 5. Juni 2026 datiert. Die Dreharbeiten in London sind seit Mitte Juni 2025 abgeschlossen, aktuell befindet sich der Film in der Postproduktion – was die Sichtung eines frühen Director’s Cut plausibel macht.
Wer spielt mit?
Als Prince Adam/He‑Man steht Nicholas Galitzine vor der Kamera. Als Gegenspieler Skeletor wurde Jared Leto bestätigt. Zum Ensemble gehören außerdem Camila Mendes (Teela), Alison Brie (Evil‑Lyn), Idris Elba (Man‑At‑Arms), Morena Baccarin (Sorceress), James Purefoy (King Randor), Charlotte Riley (Queen Marlena), Jon Xue Zhang (Ram‑Man), Sasheer Zamata (Suzie), Sam C. Wilson (Trap Jaw), Kojo Attah (Tri‑Klops) sowie Hafthor Björnsson (Goat Man). Jüngst wurde zudem Kristen Wiig als Stimme von Roboto genannt.
Warum dieser O‑Ton wichtig ist
Nach der erfolgreichen CinemaCon-Präsentation vom Frühjahr ist Brenners Einschätzung das bislang deutlichste, halböffentliche Stimmungsbild aus dem Inneren des Projekts. Solche frühen Reaktionen sind natürlich kein Garant für Qualität – sie deuten aber darauf hin, dass Tonalität, Look und Tempo intern funktionieren. Für Mattel ist Masters of the Universe nach Barbie die nächste große Kinopositionierung einer Kernmarke; entsprechend hoch ist die Erwartung an Weltbau, Kostüme und Action.
Einschätzung der SHOCK2-Redaktion
Wenn Knight die Qualitäten von Bumblebee (Herz, Figurenfokus) mit kerniger Sword‑&‑Planet-Action verknüpft, könnte Eternia endlich so groß auf der Leinwand wirken, wie es die Spielzeuge und Cartoons immer versprochen haben. Entscheidend wird sein, wie gut der Film die Doppelidentität von Prince Adam und He‑Man spielt – und ob Skeletor mehr ist als nur grinsender Meme‑Lieferant.



