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LEGO stärkt seine digitale Präsenz: Spieleentwicklung künftig im eigenen Haus

Der dänische Spielzeugriese setzt auf interne Entwicklung und erweitert digitale Angebote

Die LEGO Gruppe hat angekündigt, ihre Videospielentwicklung künftig verstärkt intern durchzuführen. Bisher arbeitete das Unternehmen hauptsächlich mit externen Studios zusammen, um LEGO-Videospiele zu produzieren. Nun plant der Konzern, diese Prozesse vermehrt ins eigene Haus zu holen. Niels Christiansen, CEO der LEGO Gruppe, erklärte gegenüber der Financial Times: „Wir können sagen, solange wir unter der LEGO-Marke agieren, können wir Erlebnisse für Kinder jeden Alters bieten, digital oder physisch. [Die interne Spieleentwicklung] ist etwas, das wir aufbauen.“

Erfolgreiche Partnerschaften und digitale Expansion

In der Vergangenheit erzielte LEGO Erfolge durch Kooperationen mit externen Studios. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Zusammenarbeit mit Epic Games am Fortnite-Modus, der im vergangenen Jahr eingeführt wurde und sich zu einem der beliebtesten Bereiche des Spiels entwickelt hat. Dieser Modus, der auf Crafting und Überleben setzt, bietet LEGO-Minifiguren-Versionen von Hunderten von Fortnite-Skins.

Zukünftige Ausrichtung und neue Projekte

Neben der internen Spieleentwicklung setzt LEGO weiterhin auf Partnerschaften. So wurde kürzlich LEGO 2K Drive veröffentlicht, ein Rennspiel, das in Zusammenarbeit mit 2K Games entwickelt wurde. Dieses Spiel soll den Auftakt für eine Reihe von LEGO-Sportspielen bilden, darunter ein noch nicht offiziell angekündigtes Fußballspiel. LEGO-Sets, die auf diesem Spiel basieren, sind bereits online aufgetaucht, was auf eine fortlaufende Entwicklung hindeutet.

Einschätzung der SHOCK2-Redaktion

LEGO wagt mit der Verlagerung der Spieleentwicklung ins eigene Haus einen mutigen, aber nachvollziehbaren Schritt. Die bereits bestehende Zusammenarbeit mit Branchengrößen wie Epic Games und 2K Games zeigt das große Potenzial der Marke im digitalen Bereich. Dennoch birgt dieser Schritt auch Risiken: Eigene Studios aufzubauen erfordert Investitionen, Know-how und Geduld. Sollte es LEGO jedoch gelingen, die kreative Kontrolle und Qualität langfristig sicherzustellen, könnten uns künftig noch stärker individualisierte und innovative Spielerlebnisse erwarten. Wir sind gespannt, wie die internen Projekte sich entwickeln und ob LEGO in der Lage ist, erfolgreiche Spiele-Franchises selbstständig zu etablieren.

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