Eine bekannte Kritik am DC-Filmuniversum lautet wie folgt: Anders als im MCU fehlte eine führende, vereinigende Hand, die darauf achtet, dass die einzelnen Projekte aufeinander aufbauen und auch zusammenpassen. Was Kevin Feige bei Marvel geschafft hat (zumindest in den ersten Phasen), gelang bei DC lange Jahre nicht. Nun hat (wie manche Webseiten diese Meldung salopp zusammenfassen) das DC-Universum seinen Kevin Feige gefunden: James Gunn, der für Marvel die Guardians of the Galaxy-Trilogie ablieferte, aber im DC-Universum spätestens mit The Suicide Squad für Aufmerksamkeit gesorgt hat, soll gemeinsam mit seinem Produktionspartner Peter Safran ab 1. November der Mastermind für DC bei allen Projekten im Film-, Fernseh- und Animationsbereich sein.
Die beiden berichten direkt an David Zaslav, Präsident und CEO von Warner Bros. Discovery, und arbeiten eng mit Mike DeLuca und Pam Abdy, Co-Chairpersons und CEOs der WarnerBros. Film Group zusammen. Gemeinsam sollen sie (so ein Statement) „die Entwicklung und Durchführung eines Langzeitplans für die vielen lizenzierten Properties von DC Comics anführen“. Außerdem werden sie neue Projekte entwickeln, produzieren und auch Regie führen. Gunns Fokus soll dabei auf der kreativen Seite liegen, Safran sich auf die wirtschaftliche und produktionstechnische Seite konzentrieren.