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Huawei patentiert einen Quantencomputer

In dieser Woche hat Huawei in China offiziell ein neues Patent veröffentlicht. Dabei handelt es sich nicht um ein herkömmliches Smartwatch-, Ohrhörer- oder Smartphone-Elektronikpatent. Stattdessen handelt es sich bei dem Patent, das Huawei Technologies Co. Ltd. veröffentlicht hat, betrifft das Quantencomputing, den nächsten revolutionären Schritt.

Das Patent ist unter der Patentnummer CN114613758A aufgeführt, und aus dem Patenteintrag geht hervor, dass Huawei eine Art „Quantenchipsatz und Quantencomputer“ entwickelt hat.

Die neue Art von Quantencomputer von Huawei zielt darauf ab, die derzeitigen Probleme bei der Herstellung von Quantenchipsätzen zu lösen. Dazu gehören die Komplexität der Herstellung eines Quantenchipsatzes und die geringe Ausbeute der Quantenchipsätze im Vergleich zu den bestehenden Mainstream-Computerchipsätzen von heute. Mit dieser neuen Art von Quantenchip wird es in Zukunft nicht nur einfacher sein, ihn zu bauen, sondern es können auch mehr Einheiten mit einer höheren Ausbeute produziert werden.

In der Patentschrift werden die Grundlagen der Architektur des von Huawei neu entwickelten Quanten-Chipsatzes dargelegt:

  • Ein Substrat, M Sub-Chips, eine Kopplungsstruktur und eine Struktur zur Unterdrückung von Hohlraummoden.
  • Jeder Sub-Chip enthält N Qubits, und M Sub-Chips sind in Abständen auf der Oberfläche des Substrats angeordnet
  • Die Kopplungsstruktur wird verwendet, um die Verbindung zwischen den M Sub-Chips zu realisieren.
  • Die Struktur zur Unterdrückung von Hohlraummoden ist am Rand jedes Sub-Chips und/oder in der Lücke zwischen den M Sub-Chips angeordnet und wird zur Erhöhung der Hohlraummodenfrequenz des Quantenchips verwendet.

Hier beziehen sich die Begriffe M und N auf eine positive ganze Zahl. M“ ist größer als 1, während „N“ größer oder gleich 1 ist. Die M Sub-Chips im Quantenchip verringern die Belastung bei der Herstellung und verbessern die Produktionsausbeute. Wenn beispielsweise ein Sub-Chip einen Defekt aufweist, wird nur dieser Sub-Chip entsorgt, und der gesamte Chipsatz kann repariert oder wiederverwendet werden, um zu verhindern, dass noch mehr Elektronikmüll entsteht.

Das Quantencomputing soll das Internet und die Rechengeschwindigkeit auf das Zehnfache der heutigen Geschwindigkeit erhöhen. Angenommen, ein heutiger Supercomputer benötigt 108 Tage (3 Monate), um 62,8 Billionen Stellen von Pi zu berechnen. Mit einem zukünftigen Quantencomputer könnte er theoretisch 62,8 Billionen Stellen von Pi in nur 10 Tagen (1,5 Wochen) berechnen.

Quelle(n):
ITHome/Jörn Schmitd

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