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Dahinter geschaut: Games Workshops Erfolg in Zahlen

Das Games Workshop, das Unternehmen hinter zahlreichen Warhammer Produkten, hoch im Kurs ist, sieht man nicht nur daran, dass die Artikel in unseren Top 10 regelmäßig vorne mit dabei sind, sondern auch an den Geschäftszahlen der in Nottingham beheimateten Aktiengesellschaft. Das rund 4,5 Mrd. Euro schwere FTSE 250 Unternehmen verfügt mittlerweile über 523 eigene Shops und 5400 Partner in 73 Ländern. Die eigenen Läden dienen dabei nicht nur dem Verkauf, sondern vor allem der Kundenbindung, da man dort nicht nur beraten wird, sondern auch gleich malen, basteln und spielen kann.

Das Sortiment besteht derzeit aus verschiedensten Systemen die insgesamt rund 1000 verschiedene Miniaturen, Terrain, Pinsel, Farben und vieles mehr umfassen. Entworfen, entwickelt und gefertigt wird hier von aktuell 262 Mitarbeitern in Nottingham, die Fertigung in Asien, wie sonst üblich, versucht man weitgehend zu vermeiden.

Games Workshops Aktienkurs

Games Workshops Umsatz wird über vier Bereiche generiert, dem Handel mit unabhängigen Vertriebspartnern (227,5 Mio. Euro, 39 %), dem Verkauf in den eigenen Shops (82,4 Mio. Euro,  -9,4 % wegen Shopschließungen und Corona), dem Online-Handel (102,2 Mio. Euro, + 70%) sowie Lizenzgebühren (17,5 Mio. Euro).

In Großbritannien befinden sich aktuell 138 Shops, in Nord-Amerika gibt es 161, in Kontinentaleuropa 153, 49 in Australien, wobei in Asien mit nur 22 eigenen Shops das größte Wachstumspotential herrscht. Auch in Nord-Amerika ist man noch lang nicht am Zenit angelangt, ein neues Lager in Memphis konnte die Kapazitäten in den USA steigern, es gibt aber immer noch Luft nach oben. Vor allem das Online-Geschäft sei aber der Bereich mit dem größten Wachstumspotential.

Neben den unzähligen Büchern und Hörspielen die es bereits gibt, plant das Unternehmen weitere Investitionen um das geistige Eigentum einem noch größerem Publikum zugänglich zu machen. Allein dieses Jahr erscheinen neun Warhammer-Videospiele, weitere 15 sind in Entwicklung. Ebenso sind Filme und Serien in Arbeit, die mitunter über den neuen Premium Service Warhammer+ angeboten werden, eine weitere Einnahmequelle für Lizenzgebühren.

Games Workshop hat seine Umsätze in den letzten vier Jahren mehr als verdoppelt. Selbst in Zeiten der Corona Pandemie konnte das Unternehmen seine Umsätzen von rund 300 Mio. Euro 2018/19 auf 412 Mio. Euro im Jahr 2020/21 trotz Ladenschließungen steigern. Der operative Gewinn konnte von 2018/19 bis 2020/21 von 95 Mio. Euro auf 177 Mio. Euro erhöht werden, auch der Aktienkurs steigt bis auf kleine Ausnahmen stetig an.

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