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Game-News: Politiker fordern Lootbox-Regulierung

Mit der Forderung des belgischen Justizministers Koen Geens und des Abgeordneten Chris Lee (Hawaii) nach einer Regulierung erreicht die Debatte um Lootboxen einen neuen Höhepunkt. Denn das aus den Mobile-Games bekannte Free2Play-Prinzip findet sich nun auch immer häufiger in Vollpreisspielen wieder. Besonders Electronic Arts Star Wars: Battlefront 2 geriet weltweit unter heftige Kritik und der Publisher entschied, das umstrittene System des Spiels vorerst zu deaktivieren.

Der belgischen Justizminister Koen Geens möchte alle Ingame-Verkäufe mit Glücksspiel ähnlichen Inhalten verbieten. Geens befürchtet das dadurch gerade die mentale Gesundheit jüngerer Spieler geschädigt werden könnte. Allerdings müsste eine solche Maßnahme erst im europäischen Parlament beschlossen werden, mit welchem Ergebnis sei derzeit noch ungewiss. Branchenvertreter betonten in der Vergangenheit, dass es bei den Lootboxen im Grunde keine Verlierer gibt, da der Spieler in jedem Fall etwas erhält.

Der hawaiianische Abgeordnete Chris Lee bezeichnete Star Wars Battlefront 2 sogar als ein Online-Casino und strebt ein Verbot des Spiels in Hawaii an. Laut Lee würde das Lootbox-System in Star Wars Battlefront 2 lediglich dazu dienen den Kids das Geld aus den Taschen ziehen. Im nachfolgenden Video seht ihr einen Mitschnitt von Chris Lee’s Vorwürfen.

Mehr zu dem Thema erfährt ihr in Konstantinos neuer Kolumne: Star Wars Battlefront 2 – Wie sich EA mit Pay-to-Win-Lootboxen selbst sabotiert.

Unseren Shock2-Review zur Kampagne von Star Wars Battlefront 2 findet ihr hier.

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