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Game-News: Miyamoto spricht über Casual Gamer und eigene Konsolen

Miyamoto will scheinbar weg von den Casual-Gamern, da diese laut ihm bereits zu den Smartphones und Tablets gezogen sind. Stattdessen möchte Nintendo sich auf hochklassige Spiele mit echtem Mehrwert konzentrieren.

„In den Tagen des DS und der Wii hat Nintendo versucht, das Spielepublikum zu erweitern“, sagte Miyamoto. „Zum Glück nehmen die Leute Spiele jetzt als gegeben hin, dank vieler neuer Geräte. Das ist sehr gut für uns, da wir uns keine Gedanken mehr darüber machen müssen, Spiele zu produzieren, die relevant für das tägliche Leben der Leute sind.“

Auch über die User dieser Generationen hat Miyamoto deutliche Worte: „Das ist die Art der Leute, die zum Beispiel sich einen Film ansehen könnten. Oder sie könnten nach Disneyland gehen. Sie haben die Einstellung: Okay, ich bin der Kunde. Du bist derjenige, der mich unterhalten soll. Das ist eine Art sehr passiver Einstellung, die sie einnehmen, und für mich ist das eine miserable Sache. Sie wissen nicht, wie interessant es ist, wenn man einen Schritt weiter geht und versucht, sich selbst mit fortschrittlicheren Spielen herauszufordern.“

Vorher sagte Miyamoto auch, dass Nintendo längerfristig eigene Hardware produzieren wird. So soll der Mario-Erfinder also nicht wollen, dass Nintendo nur mehr Spiele erschafft, sondern ebenfalls eigene Konsolen entwickelt. „Die Leute mögen sagen, dass Software nur Software ist. Nein. Eine einzigartige Spiel-Erfahrung kann man nur mit einer einzigartigen Hardware realisieren, die wiederum ein einzigartiges Interface hat. Deshalb glaube ich, dass Nintendo weiterhin an dedizierten Spielgeräten festhalten wird“. Also wird es wohl auch in Zukunft wohl kein Mario auf PlayStation oder XBox geben.

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