FPGA-Konsole SuperSega soll fast alle Sega Konsolen emulieren inklusive Dreamcast
Ein bisher unbekanntes Entwicklerteam arbeitet an einem System, das nicht nur Modul-Konsolen emulieren können soll, sondern auch erstmals Saturn und Dreamcast, namens SuperSega. Die auf dem FPGA-Chip Virtex Ultrascale+ basierende Konsole, soll laut Entwickler, der erste FPGA-Chip mit genügend Leistung für eine Dreamcast-Emulation sein, der durch einen SD-Kartenleser, Bluetooth- und WiFi-Konnektivität ergänzt wird.
Das System besitzt oberhalb drei Modulschächte für die verschiedenen Modularten und an der Seite ein CD-/ DVD-ROM-Laufwerk für Saturn- und Dreamcast-Spiele. Insgesamt sollen vier Joypads-Ports für original Sega Pads und vier USB-Ports für aktuelle Joypads vorhanden sein.
In einem ersten Video wird die Oberfläche des Systems und die ersten Spiele vom Master System, Mega Drive und Saturn gezeigt.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Cores noch nicht fertig sind und noch einige Verbesserungen implementiert werden müssen. Ähnlich wie auf der Polymega-Konsole können die Module ausgelesen und als Datei auf dem System gespeichert werden.
Mittlerweile gibt es auch ein erstes Video zum Dreamcast-Core, wo die Spiele Crazy Taxi, Gunbird II und Super Street Fighter II gezeigt werden.
Laut Webseite steht der Fahrplan für den Rest des Jahres bereits fest. Im Oktober soll ein erster Prototyp entwickelt werden, im November werden die beteiligten Mitglieder vorgestellt und offizielle Videos gezeigt. Das fertige Produkt soll im Dezember fertiggestellt sein, um Investoren zu gewinnen, die die Finanzierung für die Markteinführung sichern sollen.
Sollte dieses Projekt wirklich realisiert werden, bin ich mal auf die Dreamcast-Emulation gespannt, die bisher auf keiner FPGA-Hardware vernünftig funktionierte. Auch der Preis wird sicherlich den einer Analogue FPGA-Konsole locker übertreffen, da hier deutlich mehr Hardware verbaut werden muss. Insgesamt ein interessantes Projekt mit noch vielen Fragezeichen.