Final Fantasy-Erfinder möchte „Nachfolger“ zu Final Fantasy VI machen
Fragt man Fans von Final Fantasy nach ihrem Lieblingstitel, stechen vor allem zwei Spiele aus der Masse heraus: Einerseits natürlich Final Fantasy VII, das der JRPG-Serie einen ungeahnten Durchbruch verschaffte; andererseits aber auch der letzte Super Nintendo-Titel der Reihe, Final Fantasy VI (von vielen US-Fans aufgrund der Veröffentlichungspolitik von Square, die bei weitem nicht jeden Titel in den Westen brachten, noch immer als Final Fantasy III bezeichnet). Und nun könnte es ein weiteres Spiel geben, das versucht, an den Erfolg dieses Titels anzuschließen – und zwar von jemandem, der dabei war: Final Fantasy-Erfinder Hironobu Sakaguchi.
Sakaguchi verließ Square Enix 2004 und gründete seine Firma Mistwalker, die (neben einigen anderen Spielen) vor allem für seine JRPGs bekannt ist – Lost Odyssey, Blue Dragon und zuletzt Fantasian (erst vor kurzem als Fantasian: Neo Dimension für Konsolen erschienen) zeigen, dass der Mastermind auch heute noch in dem Genre zuhause ist. Gerade letzteres war eindeutig von FF VI inspiriert – was Sakaguchi durchaus zugab, immerhin hatte er das Spiel extra noch einmal gespielt, als er Fantasian designte. Und das inspirierte ihn wohl dazu, Fantasian doch nicht sein letztes Spiel sein zu lassen: Stattdessen will es der 82jährige noch einmal wissen und erklärte nun in einem Interview mit The Verge, dass er noch einen weiteren Titel abliefern will, einen, der als „Nachfolger zu Final Fantasy VI“ gesehen werden kann – im positiven Sinne. Er spricht von einem Titel, der etwas Altes, aber Neues erschaffen soll und arbeitet aktuell mit demselben Team wie bei Fantasian daran. Ob das auch Final Fantasy-Komponist Nobuo Uematsu umfasst, der bei Fantasian ankündigte, dass es sein letzter vollständiger Spielesoundtrack sein wird, ist nicht bekannt.
