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Exploding Kittens: Netflix kündigt Serie und Videospielumsetzung an

Das Kartenspiel wird multimedial

Wenn Netflix die Umsetzung einer bekannten IP als Serie ankündigt, ist das nicht unbedingt überraschend – selbst wenn es wie in diesem Fall zunächst einmal der nicht ganz so oft gewählte Weg vom Kartenspiel auf den TV-Screen ist. Das Spiel der Wahl heißt in dem Fall Exploding Kittens und ist im Original ein kultiges, leicht zu begreifendes Kartenspiel, das nun als animierte, sich an erwachsene richtende Serie auf den Fernseher wandern soll. Dabei scheint man die Prämisse aufzuwerten: Der ewige Kampf Himmel gegen Hölle wird auf die Erde verlagert, als sich Gott und Teufel im Körper von Katzen wiederfinden. Apropos Teufel: Mit an Bord ist Lucifer persönlich, nämlich Tom Ellis – der allerdings diesmal nicht den Herrn der Hölle, sondern Gott seine Stimme leihen soll. Mit an Bord sind auch Sasheer Zamata (Home Economics) als Teufel, Ally Maki (Cloak & Dagger) und Mark Proksch (What we do in the Shadows) als Geschwister und Lucy Liu als deren Mutter. Die Showrunner sind Shane Kosakowski und Matthew Inman, Mike Judge und Greg Daniels (King of the Hill) produzieren.

Aber damit noch nicht genug Exploding Kittens und Netflix: Schon länger gibt es Meldungen, dass der Streaming-Service in Zukunft auch auf Videospiele im Abo setzen will – mit Exploding Kittens setzt man einen Schritt in diese Richtung und produziert auch eine Videospielumsetzung des Kartenspiels. Dabei will man sich an die Grundregeln halten, kündigt aber schon jetzt neue Karten an und verspricht auch weitere Updates passend zur Serie. Exploding Kittens – The Game soll als Mobile-Titel umgesetzt werden, der für Netflix-Kunden gratis und ohne Werbung angeboten wird. Einen Releasetermin für das Spiel kündigt man noch nicht an, allerdings soll das Spiel noch vor der Serie erscheinen, die für 2023 erwartet wird.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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