Electronic Arts streicht Hunderte Stellen und stoppt Titanfall-Projekt
Strategische Neuausrichtung bei EA: Rund 400 Entlassungen und das Aus für einen neuen Titanfall-Ableger

Electronic Arts (EA) hat im Rahmen einer umfassenden Umstrukturierung zwischen 300 und 400 Stellen abgebaut, darunter etwa 100 Positionen beim Tochterstudio Respawn Entertainment. Die Entlassungen betreffen verschiedene Bereiche wie Entwicklung, Qualitätssicherung und Publishing. Laut EA-Sprecher Justin Higgs sollen diese Maßnahmen dazu dienen, Ressourcen effektiver zu nutzen und das Unternehmen strategisch für zukünftiges Wachstum auszurichten.
Respawn bestätigt Projektstopps – Titanfall-Fans enttäuscht
Respawn Entertainment hat via Social Media bestätigt, dass zwei Projekte in der Frühphase eingestellt wurden. Eines davon, unter dem Codenamen „R7“ bekannt, war ein Extraction-Shooter im Titanfall-Universum. Berichten zufolge wurde dieses Spiel unter der Leitung von Steve Fukuda entwickelt, dem Game Director der ersten beiden Titanfall-Titel.
Zukunft von Apex Legends und Star Wars Jedi bleibt bestehen
Trotz der Einschnitte betont Respawn, dass die Entwicklung und Unterstützung bestehender Titel wie Apex Legends und der Star Wars Jedi-Reihe fortgesetzt werden. Das nächste Kapitel der Star Wars Jedi-Serie soll erneut Maßstäbe in Storytelling und Gameplay setzen.
Branche im Umbruch – EA setzt auf Neuausrichtung
Die aktuellen Maßnahmen sind Teil einer Reihe von Restrukturierungen bei EA, die bereits in den vergangenen Jahren zu Entlassungen und Projektstopps führten. So wurden beispielsweise im Februar 2024 rund 670 Stellen abgebaut und ein Star Wars-Shooter eingestellt. Mit der aktuellen Neuausrichtung möchte EA sich auf hochkarätige Titel konzentrieren und langfristig erfolgreich bleiben.
Die Electronic Arts Niederlassung in Österreich, wird nicht von den Umstrukturierungen betroffen sein. Diese wurde schon vor über einer Dekade geschlossen.
Quelle: Bloomberg