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Ein virtueller Rundgang über die Gamescom Retro Area 2021

Nachdem letztes Jahr die Gamescom nur rein virtuell stattgefunden hat, war für dieses Jahr lange Zeit eine Hybrid-Gamescom im Gespräch, also eine Vorort stattfindende Messe, inklusive Online-Event, welches aber im Frühling auch wieder abgesagt wurde. Anstatt vier Tage waren diesmal nur zwei vorgesehen und alles wurde bis aufs Kleinste durchgeplant, damit es nicht wieder zu Störungen bei den Live-Events, wie letztes Jahr, kommen konnte. Man hatte also genügend Zeit sich auf zwei schöne Retro-Event-Tage vorzubereiten. Ausnahmsweise Mal das Fazit am Anfang: daraus ist leider nichts geworden.

Das ganze Retro-Event wurde über Twitch mit Hilfe von WildMics gestreamt und von den Gastgebern Joachim Hesse und Sven Vössing, besser bekannt als sanifox, moderiert. Viele der gezeigten Beiträge wurden im Vorhinein von sanifox mit seinen Interviewpartnern aufgezeichnet und nur wenig wurde wirklich Live übertragen. Alles musste in ein maximal 25-minütiges Korsett gepresst werden, so dass vieles zu kurz kam.

Da bisher nur wenige Einzelstreams im Internet aufgetaucht sind, habe ich das passende Twitch-Video am Anfang eines Tages verlinkt. Am Ende des Beitrags ist dann der Startpunkt zu den einzelnen Sendungen zu finden.

Das einzige Dauerthema war die neue Streaming-Plattform Piepacker mit dem fast alle Interviews geführt wurden.

Piepacker

Piepacker bietet kostenloses Retrospielen mit über 60 Spiele, wie Earthworm Jim, Worms oder Sensible Soccer, als auch neue Spiele wie Arsene Bomber (Bomberman Klon) oder Micro Mages, ein neues NES Spiel, an. Ebenfalls können eigene ROMs hochgeladen und gespielt werden. Als Eingabemöglichkeiten sind sowohl Maus und Tastatur als auch Game Controller möglich. Das Besondere an Piepacker ist, dass dazu auch gleichzeitig ein Videochat läuft, um sich mit bis zu drei per Link eingeladenen Gästen zu unterhalten. Das Ganze läuft ohne Installation komplett über den Google Chrome Browser ab, da zum Beispiel Firefox noch nicht alle benötigten Webstandards für Piepacker unterstützt. Piepacker finanziert sich über In-App-Käufe für den Videochat, wie zum Beispiel kostenpflichtige Masken. Wie Alexander, Hauptentwickler bei Piepacker, am zweiten Tag erzählte, begann die Idee hinter Piepacker vor ungefähr 1,5 Jahren und sollte soziales Spielen in den Vordergrund stellen. Der Focus wurde auf Retrogaming gelegt, da so vieles an Bandbreite und kosten eingespart werden konnte.

Dabei unterstützt Piepacker Spiele vom NES, SNES, Mega Drive/ Genesis, PS1, Game Boy, sowie für die Plattform selbstentwickelte Spiele, wie Arsene Bomber. Die dazugehörige Kickstarter Kampagne für Piepacker war in 20 Stunden Erfolgreich und brachte insgesamt über 220.000 US-Dollar ein. In der Zukunft könnte die Beschränkung von vier Personen fallen, es ist aber noch nichts entwickelt. Bei einem Interview mit dem Entwickler des Spiels von Micro Mages, Nicolas von Morphat Games, am zweiten Tag der Gamescom wurde auch etwas über die Modalitäten der Bezahlung bei Piepacker preisgegeben. So richtet sich die Bezahlung, wie bei Musikdiensten, an die Häufigkeit des Spielens. Je öfter ein Spiel gestartet wird, desto mehr Geld bekommt der Entwickler.

Micro Mages ist ein vier Spieler Plattformer für das NES, welches 20 Kilobyte groß ist und über Kickstarter finanziert wurde. Insgesamt sind 5.000 Module in Handarbeit hergestellt worden. Das Spiel ist bei Steam und itch.io erhältlich. Das NES Modul ist bei morphcat.de für 45 € erwerbbar.

Highlights Tag Eins

Scene World

Scene World hat wieder groß eingeladen und war das Highlight des ersten Tages. Leider wurde in der Retro-Area nur die ersten 25 Minuten gezeigt, was gerade Mal zur Vorstellungsrunde ausgereicht hat. Zum Glück wurde einfach auf dem eigenen Twitch-Kanal weitergesendet. So waren neben den Betreibern von Scene World AJ und Jörg Dröge folgende Personen eingeladen:

Benjamin Devienne, CEO von Piepacker
Dr. Wuro, erstellt C64-Spiele für 4 Spieler
Manu Segura, Programmierer des ZX Spectrum Spiels „Coloco“
Hans Ippisch, Intellivision Amico
Tommy Tallarico, Intellivision Amico
Richard Löwenstein, Entwickler der „Reshoot”-Serie für Amiga
Oliver Lindau, Entwickler der C64-Version von „Eye of the Beholder“
Gunnar von Böhn und sein Sohn Arne, Apollo Team, Vampire-Turbokarten Amiga

Wie im letzten Jahr hat sich hier ein nettes Gespräch unter den Teilnehmenden entwickelt. So wurde Piepacker hier zum ersten Mal etwas genauer vorgestellt. Tommy Tallarico war begeistert und bot direkt die alten Intellivision Spiele für die Plattform an. Auf die Frage, wie denn nun die Hardware der Amico aussehe, wurde die Konsole etwas scherzhaft mit der Wii verglichen, da es damals für die Wii auch keine Hardwareinformationen gegeben habe und die bestverkaufte Konsole wurde.

Die Spiele seien teilweise schon fertig, allerdings wird das Vorzeigespiel Earthworm Jim erst zu Weihnachten 2022 veröffentlicht, da sieben der zehn Programmierer mittlerweile bei Intellivision an dem User Interface arbeiten würden. Das Spiel wird aber als sehr wichtig angesehen und soll der Plattformseller schlechthin werden. Für die Verzögerung der Konsole wurde erneut auf Corona verwiesen, die es teilweise unmöglich machte, an Komponenten, vor allem beim Touchscreen, zu gelangen, da sie nur ein kleiner Fisch auf dem großen Markt seien. Sie hatten sogar Probleme Plastik für die Spieleboxen in ausreichender Menge zu erwerben. Bis zum Ende des ersten Quartals 2022, hofft er auf 100.000 produzierte Einheiten zu kommen.

Manu Segura stellte seinen für das ZX Spectrum programmiertes Spiel „Coloco“, welches als „Coloco DX“ auch für das Mega Drive erhältlich ist, vor. Man fliegt mit einer Sonde durch höhlenartige Gänge, um eine in Not geratene Person zu retten und diese dann zurückzubringen. Das Spiel wurde bei einem Wettbewerb auf Platz 8 von 300 Spielen gewählt. Dabei entstand eine kurze Diskussion darüber, dass einfache Spiele nicht gleich schlecht bedeuten. Es kommt auf den Spaß an und den kann es auch bei einfachen Spielen geben. Die Mega Drive Version sieht sehr ähnlich aus, hat aber ein paar zusätzliche Effekte. Das Spiel ist kostenlos auf der Webseite herunterladbar.

Dr. Wuro stellte wie letztes Jahr seine C64-Spiele für 4-Spieler vor. So zeigte er Frogs und Shotgun, welche früher zusammen auf einem Modul mit integrierten Vier-Spieler-Adapter zu erwerben gab. Er stellt eine Neuauflage dieser Cartridge in Aussicht, sobald er vier Spiele fertig hat. Alle Spiele sind Freeware und können kostenlos auf seiner Seite heruntergeladen werden. Letztes Jahr gab es den Vorschlag von Tommy Tallarico, diese Spiele auch für Amico veröffentlichen zu wollen, woraus bisher aber nichts geworden ist. Dafür müssten die Spiele besser aussehen, damit die Zielgruppe der Amico nicht verwirrt werden.

Oliver Lindau erklärte die Technik hinter dem beeindruckenden C64-Intro von „Eye of the Beholder“. Das Spiel ist weitgehend fertig, er will aber weiterhin noch ein wenig Polishing betreiben. Mittlerweile sitzt er drei Jahre an der Konvertierung. „Eye of the Beholder“ unterstützt Maus plus Tastatur Steuerung und Automapping. Es wird leider aus lizenzrechtlichen Gründen nicht zum Verkauf angeboten. Er arbeitet parallel auch noch an ein nicht näher genanntes Atari Lynx, sowie an ein Vectrex Spiel.

Laut Richard Löwenstein benötigt „Reshoot Proxima 3“ noch ein halbes Jahr bis zur Fertigstellung. Es soll einige neue Sachen geben, die bei „Reshoot R“ noch nicht möglich waren. „Reshoot Proxima 3“ ist im Gegensatz zu „Reshoot R“ ein Vertikal Shooter, da er für sich eine neue technische Herausforderung suchte. Auch der Pixelkünstler Kevin Saunders hatte bereits fertige Modelle für ein Vertikal Shooter. Auch hier ist es bisher zu keiner Zusammenarbeit mit Amico gekommen, da alle Spiele einen Multiplayer besitzen sollen und Richard keine Möglichkeit sieht, dies in die Amiga Versionen umzusetzen, da ohne Abstriche im Spieldesign einfach die Hardwarepower fehlt.

Gunnar von Böhn stellte die Vampire V4 Standalone und die neuen Turbokarten für die Amiga Heimcomputer vor. Die FireBird V4 für A500/1000/2000 soll im September schon erhältlich sein. Sein Sohn programmiere gerade einen Tetris-Klon für zwei Spieler für diese Plattform. Das Apollo-Team versucht alles die Amiga-Plattform am Leben zu erhalten, egal ob Original oder Neuinterpretationen, wie den V4-Standalone-Geräten. Schließlich seien sie damit aufgewachsen und der Computer würde viel für sie bedeuten.

Lurch und Lama – Retro-Brettspiele

Mit Lurch und Lama wurde ein Brettspielsegment untergebracht, in dem Lama und Dustin von Hitdice über Brett- und Rollenspiele sprachen. Von den Anfängen in Deutschland, wo Schüler noch zum Sektenbeauftragten einer Schule mussten, wenn sie sich als Rollenspieler geoutet haben, das Nord- Südgefälle bei Spielern zwischen DSA und D&D, sowie Rollenspiele in der heutigen Popkultur.
Lurch und Lama beginnen bei 7:20:00

Was es sonst noch gab

Hier geht es zum Twitch Video vom 26.08.2021

Die Gamescom Retro Area begann mit einer aufgezeichneten Sendung von gametracks, der einen eigenen Twitchkanal betreibt und dort vor allem über Retro-Theman plaudert. Sanifox interviewte Henry von gametracks über das Thema selbst gemoddete Handhelds.

So zeigte er verschiedene Gameboys mit selbstverbauten Backlight im Monitor, wo man die Helligkeit einstellen konnte oder auf Knopfdruck die Hintergrundfarbe des Monitors ändern konnte. Ebenso verbaut er Akkus in den Geräten, die mit einem USB-Anschluss aufgeladen werden können.
(5:53:47)

Auch Dragonbox war wieder mit Michael Mrozek live vor Ort und zeigte zwei Valve Steam Deck Alternativen, das GPD Win 3 und den One X Player. Ebenso stellte er neue und teilweise kabellose Controller vor. So gibt es neue Gamepads für Sega Dreamcast, demnächst auch mit Funk, für das Nintendo 64, einen Saturn Pad mit USB und Saturn Anschluss und die 8BitDo Legacy Controller.

Zum Abschluss wurden noch ein neues Spiel für das Mega Drive vorgestellt, welches von Dragonbox produziert und hergestellt wird. Die Kickstarter Kampagne soll für Insain Pain, ein Fighting Game a la Mortal Kombat, am 31. Oktober online gehen. Unter insane-pain.com kann man sich schon mal genauer informieren.
(6:49:53)

Wie am Anfang bereits geschrieben sind viele Interviews bereits im Vorhinein aufgenommen worden. So gab es zum Beispiel am ersten Tag ein Interview Segment mit Rockstah, der über Nerd sein als Profession sprach. Darin wurde unter anderem über die Entstehung der „Nerdy Terdy Gang“, über seinen Podcast „Radio Nukular und die Eröffnung seines neuen Ladens gesprochen. Zum Ende hin ging es auch noch um Import einer Sega Dreamcast, dem Virtual Boy oder Nokia’s N-Gage.
(7:57:50)

Hervorzuhebende Interviews am ersten Tag waren einmal das Interview zwischen sanifox und dem Creator Brian Volk Weiss von „Toys/ Movie that made us“ von Netflix. Darin wurde fast eine halbe Stunde über Freizeitparkattraktionen in Amerika, das erste besessene Spielzeug und Videospiele, sowie die Liebe über Star Trek gesprochen. Auch der Unterschied zwischen TV und Streaming Dienste wurde kurz behandelt.
(8:31:20)

Sehr kurz aber dafür um so witziger, vorausgesetzt man kommt mit dem Humor von Torsten Sträter, Hennes Bender und Gerry Streberg zurecht. Die drei haben einen eigenen Film und Serien Podcast „Sträter, Bender, Streberg“ und wurden ebenfalls von sanifox interviewt. Dabei kamen die Themen Nerd sein in der heutigen Zeit, was macht Retro aus, sowie erster Kinofilm und erstes Videospiel zu Sprache. Die drei sind auch in der kommenden Dokumentation von „Demnächst auf VHS“ zu sehen, welcher im Oktober erscheinen soll.
(9:52:04)

Zum Abschluss des ersten Tages gab es noch ein Interview mit Dadi Freyr, der 2021 beim Eurovision Song Contest für Island angetreten war.

Highlights Tag Zwei

Hier geht es zum Twitch Video vom 27.08.2021

Amico Vorstellung mit Hans Ippisch

Hans Ippisch hat es sich nicht nehmen lassen die Amico Konsole mit ins Studio zu bringen und mehrere Runden Astrosmash zusammen mit Jo Hesse zu spielen. Das Spiel sah grafisch recht ansprechend aus und wusste zu überzeugen. Es wurde nochmals darauf hingewiesen, dass das Gerät und die Spiele fertig seien, allerdings die Produktion noch nicht da ist, wo sie für einen Verkaufsstart sein sollte. Die zusätzliche Zeit wird für Feintuning genutzt. Im Softlaunchfenster sollen bereits 50 Spiele erscheinen, wobei 20 aus Europa stammen. Insgesamt würden sich 200 IPs im Besitz von Intellivision befinden. Tommy Tallarico ist der Mastermind bei allen Spielen und hat meistens zumindest die Musik beigesteuert.

Im Amico Game Shop würden Spiele 5€ kosten und als Limited Retail Fassung 17,99€. Dabei wären dann immer drei verschiedene Sachen in der Box, Spiel, Anleitung und ein Gimmick. Die Spielkarte ist an alte Module der Intellivision Konsole angelegt und schaltet das Spiel mit dem verbauten NFC-Chip in der Konsole frei. Zurzeit gibt es rund 70.000 Vorbestellungen, wovon 10.000 bereits bezahlt wären. Mit 1.000.000 verkaufter Einheiten wäre die Konsole bereits ein Erfolg, allerdings wäre die Zielgruppe nicht die 250 Millionen Core-Spieler, sondern die drei Milliarden Smartphonespieler. Zum Ende des Segments wurde dann auch noch kurz über die Buttons des Kontrollers gesprochen, die laut Jo Hesse doch etwas labbrig wären.
(8:24:48)

Was es sonst noch gab

Das Amiga Future Team hat es sich nicht nehmen lassen in ihren 25 Minuten neue Spiele für den Amiga vorzustellen. So wurden neben dem THEAmiga 500 Mini, sechs Spiele kurz gezeigt. Der Anfang machte „Tiny Bobble“, der den Automaten Bubble Bobble zum Vorbild hatte. Das Spiel läuft in 32 Farben bei konstanten 50 Bilder die Sekunde auf allen Amigas.
Smarty and nasty Gluttons befand sich schon 1992 in Entwicklung. 1995 kam eine erste Demo und ist dann im Juli 2020 endlich erschienen.
Wiz and the Quest for the magic Lantern ist ein AGA-Jump´n`Run mit parallax Scrolling und hübscher Grafik.
Die kleine „Turbo Tomato“ muss auf dem Gemüsefeld für Ruhe sorgen und bombt das feindliche Gemüse weg. Dabei muss es aufpassen das der Timer der Bomben nicht vorher abläuft, da sonst das Spiel zu Ende ist. Ab Amiga 500 lauffähig.
Turbo Sprint ist ein 1980er Jahre Automatenumsetzung für AGA-Amigas. Dabei können bis zu vier Spieler ein Rennen fahren und ähnlich wie bei Super Cars muss auf Öl, Tornados oder Bomben aufgepasst werden.Das letzte Spiel war Inviyya. Der Vertikal Shooter ist mit organischer Grafik, großen Endgegner und reichlich Power Ups ausgestattet.
(4:59:20)

Auch die sonst mit großen Ständen ausgestatten Arcade und Flipper Vereine waren mit eigenen Panels dabei. So zeigte das Retro Nerds Münsterland einige Arcadeautomaten, wie den SAMI Automat von Midway, Super Breakout und Asteroids Deluxe von Atari, Pac and Paint, ein Pac-Man Klon, indem es um Farbe anstatt um Striche und Geister geht und den Bowling Silmulator „Rockin Bowl-o-Rama“ von Namco aus dem Jahr 2007 und erzählten Wissenswertes über diese.

https://www.youtube.com/channel/UCknO1AV740cqAd9Np-Ld8mg 

(5:28:40)

Der digitale Retropark zeigte sein Gameboy Spiel, welches noch immer erhältlich ist und demnächst als ROM downloadbar sein soll. Die Idee kam einer der Mitglieder, da wegen Corona niemand ins Museum kommen konnte, so sollte zumindest das Museum zu den Leuten kommen. Die Erstauflage von 100 Stück war nach 24 Stunden bereits ausverkauft. Selbst nach Australien und Amerika wurden Module versendet.
https://www.digitalretropark.net
(7:59:50)

Den Abschluss der Museen machte das Flipper und Arcademuseum Seeligenstadt beziehungsweise For Amusement Only e.V. Fabian und Rainer erzählten über die Geschichte des Vereins und des Museums, welches 250 Geräte, je zur Hälfte Arcaden und Flippertische im Museum stehen hat und damit einzigartig in Deutschland ist.
https://www.youtube.com/channel/UCsi-Io0NOM14dU8Kl0aywXA
Andere haben zwar mehr Arcades oder Flipper, aber niemand dieses Verhältnis. Die Geräte sind alle kostenlos spielbar bis auf den neuen Deadpool-Flipper. Die Einnamen werden aber an wohltätige Organisationen gespendet.
(9:01:10)

Die Shiro Show hat sich auf Sega Saturn Konsolen spezialisiert und hat seit 2017 ungefähr 70 Episoden online gestellt. In ihrem Panel ging es um Modding der Saturn Konsole, um Spiele auch als ROM spielen zu können. Dabei wurden einige Projekte wie das Fenrir ODE by CED oder Satiator by Prof. Abrasive vorgestellt. Das zweite Thema war Fan-Übersetzungen von japanischen Spielen und zu guter Letzt Homebrew auf dem Saturn.
(6:29:02)

Wie immer in der Retro-Area gab es auch Live-Musik, diesmal von der Retrojunkies Band, die für knapp 30 Minuten gespielt hat.
(7:30:00)

Fazit

Man merkt den zwei Tagen an, dass diese anders geplant waren. Jo Hesse und sandifox haben zwischen den Einspielern zwar immer wieder selbst Programm gemacht, Retrospiele gezockt, auf das nächste Thema hingearbeitet, und versucht, das Programm etwas aufzulockern, aber irgendwie war das nichts. Da war das letzte Jahr deutlich angenehmer, alles wirkte aufgesetzt und einstudiert. Als Ergänzung zur Messe wäre es deutlich besser rübergekommen, aber so fehlte immer Mal wieder Zeit, um genauer auf Themen einzugehen und zu vertiefen. Hoffentlich findet nächstes Jahr die Messe wieder mit Publikum statt.

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