HighlightVideogame-SpecialVideogames

E3-Tagebuch: Meine Erlebnisse auf der Messe der Superlative

Der erste Tag auf der E3 war gefüllt mit neuen Titeln, Menschen und anspielen von einer Menge Games. Bis 14 Uhr konnte man die Hallen noch ohne Spieler und exklusiv unter Medien- und Industrieleuten besuchen. Ab 14 Uhr waren die Räumlichkeiten dann sehr schnell gefüllt und diese E3 fühlte sich anders an als zuvor. Denn nun hieß es für die Presse, sich in Meeting-Räumen hinter verschlossenen Türen Neuheiten anzusehen, während die Masse auf den Showfloor enterte. Das erinnert an die Gamescom in Köln und im Vergleich dazu wirkt die E3 sehr klein, da sie sich nur in zwei Hallen ausbreitet.

Interessant war, dass der Stand von Fortnite wohl einer der bestbesuchten Stände war, obwohl dort eigentlich keine Neuheit zu sehen war – jedoch konnte man ein Ticket sich für die Aftershow-Party erspielen, wo sich auch 50 Celebrities aufhielten.

Schwingend durch Manhattan

Ich hatte die Möglichkeit, Sony einen Besuch hinter verschlossenen Türen abzustatten. So konnte ich in Ruhe Titel wie Spider-Man anspielen und The Last of Us 2 und Ghost of Tsushima sehen. Spider-Man spielt sich extrem gut und wird ein Fest für Fans des Wandkrabblers. Die Steuerung geht intuitiv von der Hand, die verschiedenen Kombos und das Schwingen durch Manhattan fühlen sich enorm befriedigend an. Leider ließen sich die Entwickler von The Last of Us 2 nicht viel Neues herauskitzeln und man bekam die Demo von der Pressekonferenz erneut gezeigt. Ich habe den Eindruck, dass wir nach den wenigen nun angekündigten Titeln nächstes Jahr bereits die ersten Titel für die PlayStation 5 sehen könnten.

Bei Koami konnte ich PES 2019, Hypersports und Zone of The Enders the 2nd runner anspielen. Hypersports könnte das neue Wii Sports für die Switch werden und hat somit sehr viel Potential, der Titel wird auch einen Singleplayer-Modus mit Story bieten.

Ubisoft trumpft auf

Ubisoft konnte mich bereits jetzt von Assassin’s Creed Odyssey und Starlink: Battle for Atlas überzeugen. Für Starlink wurde eine eigene Technologie, mit der man ähnlich wie bei amiibo reale „Spielzeug-Raumschiffe“ im Spiel registrieren kann. An diesen Schiffen lassen sich auch Raketen anbringen und austauschen, welche sofort im Spiel ausgewechselt werden. Es macht Sinn, bestimmte Waffen für diverse Gegner einzusetzen.

Bei Xbox hatte im ich am Abend die Möglichkeit, bei einem 16-gegen-16-Battlefield V-Battle dabei zu sein und kann auch hier bereits sagen, dass die Alpha-Version einen fantastischen Eindruck macht. Sea of Thieves konnte man nicht nur anspielen, sondern sich auch ein temporäres Piraten-Tattoo aufkleben lassen.

Interessant wirkte auf mich der Stand von „Facebook Gaming“, denn auch der Social-Media-Riese bietet in Zukunft Ãœbertragungen von Spielen an und will hier direkter Konkurrent von Twitch werden. Mal sehen, wie das bei den Spielern ankommt.

Nintendo glänzte auf der E3 mit einem riesigen Stand und Pokémon Let’s Go hat großes Interesse bei den Medien, wie auch den Gamern geweckt.

Games as a Service

Um ehrlich zu sein, hatte ich mit mehr neuen Ankündigungen und Battle-Royale-Titeln auf der E3 gerechnet. Neben den Fortsetzungen stehen auch klar die Service-Games im Mittelpunkt – etwa GTA Online, Anthem oder Destiny 2.. Auch Starlink soll eine Spielwelt sein und ständig mit neuen Erweiterungen fortgeführt werden. Auf PS-VR und PS Now wurde interessanterweise bei der Sony-Pressekonferenz kein Fokus gelegt, da hätte ich mit mehr Infos gerechnet.

Zu guter letzt waren Überraschungen auf der E3, natürlich Cyberpunk 2077, das großartig aussieht und Death Stranding, bei dem man noch nicht weiß, wie es sich spielen wird.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"