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Disney feuert Guardians of the Galaxy-Regisseur James Gunn

James Gunn hat den Regiestuhl von Guardians of the Galaxy 3 geräumt. Der Regisseur und Drehbuchautor, der die beiden Vorgänger zu einer der erfolgreichsten Film-Reihen im Marvel Cinematic Universe gemach hat, wurde von Disney gefeuert. Grund für die Trennung sind eine Reihe kontroverser Äußerungen über Pädophilie und Vergewaltigung, die Gunn in der Vergangenheit via Twitter getätigt hat.

In einer Stellungnahme verdeutlicht Alan Horn, Vorstandsvorsitzender von Walt Disney, dass Gunns Äußerungen nicht mit den Werten des Studios vereinbar wären.

„Die verstörende Haltung und Äußerungen, die in James Gunns Twitter-Feed entdeckt wurden, sind nicht zu verteidigen und passen nicht zu den Werten unseres Studios, und wir haben unsere Geschäftsbeziehung mit ihm beendet“, so Horn.

Gunn entschuldigte sich noch einen Tag zuvor noch für seine damaligen Kommentare in einer Reihe von Tweets:

„Viele Leute, die meine Karriere verfolgt haben, wissen, dass ich, als ich angefangen habe, mich selbst als Provokateur verstanden habe, der Filme und Witze macht, die ungeheuerlich und tabu waren. Wie ich öffentlich mehrfach angesprochen habe, habe ich mich als Mensch weiterentwickelt, genau wie meine Arbeit und meinen Humor. Ich kann nicht sagen, dass ich heute ein besserer Mensch bin, aber ich habe mich geändert. Ich versuche heute meine Arbeit in Liebe und Verbundenheit, und weniger im Zorn zu verankern. Die Tage, an denen ich Dinge sagte, nur weil sie schockierend waren, sind vorbei.“

Die geplante Präsentation seines noch unangekündigten Films für Sony Pictures auf der Comic Con ist ebenfalls geplatzt. Um welchen Film es sich hier gehandelt hätte, ist nicht bekannt. Gerüchte sprachen von einem Spider-Man-Projekt oder einer Filmumsetzung von Berserk.

Quelle
HollywoodReporter

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