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Boeing fliegt Kerbal-Astronaut Jebediah Kerman zur ISS

In dem 2013 erschienen und seit dem stetig erweiterten Simulations-Spiel Kerbal Space Program wird es Spielern ermöglicht ihr eigenes Raumfahrtprogramm in einer physikalischen relativ realistischen Umgebung aufzubauen und sich natürlich auch mit etwaigen dabei auftretenden Fehlern und Problemen herumzuschlagen.  Entsprechend werden die Kerbals genannten grünen Humanoiden, die anstatt Menschen die Raumfahrzeuge bemannen, nicht selten in die Luft gesprengt oder in den ewigen Weiten des Alls verloren.

Nachdem die Starliner-Abteilung des amerikanischen Unternehmens Boeing einige Rückschläge hinnehmen musste und allgemein mit dem Ruf kämpft, hinter Unternehmen wie SpaceX stark hinterherzuhinken, wurde nun in einem aktuellen Testflug zur Internationalen Space Station (ISS) neben einem Test-Dummy auch Jebediah Kerman, der wohl bekannteste Kerbal aus dem Spiel, als Plüschfigur mitgeschickt.

Plüschtiere haben in der Raumfahrt Tradition, da sie ein ungefährlicher Weg sind zu prüfen, ab wann die Gravitationslosigkeit einsetzt. So hatte beispielsweise bereits Kosmonaut Yuri Gagarin, der 1961 als erster Mensch einen Orbit um die Erde durchs All zog, eine kleine Stoffpuppe bei sich.

Jebediah hat seinen Flug jedenfalls gut überstanden und konnte von der Besatzung der ISS entgegen genommen werden.

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