Battlefield 6: Konsolen-Crossplay fix & Xbox Series S als Performance-Treiber – was sich jetzt ändert

Senior Console Combat Designer Matthew Nickerson bestätigte, dass Battlefield 6 einen konsolenexklusiven Crossplay-Modus bietet: PlayStation 5 und Xbox Series X|S spielen plattformübergreifend miteinander, PC-Spieler bleiben außen vor. Standardmäßig ist Crossplay aktiv und priorisiert Konsolen-Lobbys; wird Crossplay deaktiviert, bleibt das Konsolen-Crossplay zwischen PS5 und Xbox Series X|S weiterhin bestehen – PC ist in beiden Fällen ausgeschlossen. Für Konsolen-Spieler bedeutet das: weniger Input-Mischung mit Maus/Tastatur und ein klarer Wettbewerbskorridor.
Klassensystem wird angepasst – Fokus auf Teamplay
Creative Director Thomas Andersson von Ripple Effect stellt klar: Das Klassensystem wurde seit der offenen Beta weiterentwickelt. Besonders die Assault-Klasse erhält eine geringere Effizienz in bestimmten Bereichen, wird aber aus Teamplay-Perspektive gestärkt. Der Spawnbojen-Gadget (Deploy Beacon) wandert von Recon zu Assault, um Angriffs-Spieler als Ankerpunkte hinter feindlichen Linien zu etablieren. Ziel ist weniger Lone-Wolf, mehr abgestimmtes Squad-Spiel – ganz im Sinne klassischer Battlefield-Schlachten.
Xbox Series S als Taktgeber für stabile 60 FPS – und Vorteile für alle
Die Optimierung für die Xbox Series S stellte das Team vor besondere Herausforderungen – vor allem wegen des geringeren Speichers. Laut Technical Director Christian Buhl führte die zusätzliche Arbeit jedoch zu einem robusteren Gesamtpaket: Die angestrebten 60 FPS auf der Series S wurden erreicht, und die daraus gewonnenen Verbesserungen zahlen auch auf PS5, Xbox Series X und PC ein. Kurz: Die kleinste Zielplattform zwang zu effizienteren Datenpfaden und Stabilitätsgewinnen, von denen alle profitieren.
Eckdaten & Ausblick
Battlefield 6 erscheint am 10. Oktober 2025 für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC. Das Team hat nach der Beta zudem zahlreiche Feintunings angekündigt – darunter Balancing-Anpassungen sowie Map- und Bewegungs-Updates. Für Serien-Fans klingt vor allem der Kurs „weniger Chaos, mehr Klarheit“ vielversprechend: 64-Spieler-Schlachten, gefestigtes Klassenprofil, klare Crossplay-Regeln.
Einschätzung der SHOCK2-Redaktion
Konsolenexklusives Crossplay ist ein klares Zugeständnis an Fairness und Matchmaking-Qualität. Die Klassenkorrekturen – insbesondere der Wechsel des Deploy Beacon – könnten die Meta spürbar verschieben und Squads stärker in die Pflicht nehmen. Wenn die durch die Series S erzwungenen Optimierungen tatsächlich überall spürbar sind, steht Battlefield 6 ein stabilerer Launch bevor als zuletzt.

