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Hörspiel-Review: Batman Gotham Knight: Monster

Der dritte und letzte Teil der ersten Staffel des neuen Hörspiels um den Mitternachtsdetektiv ist zwar schon seit einiger Zeit erhältlich, aber vergessen habe ich es deswegen noch lange nicht. Vielmehr gab es dazwischen so viel anderes zu erledigen, dass es einfach keine Zeit hierfür gab. Aber hier ist es nun, dass Review zum Finale von Gotham Knight.

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Angst und Grauen ziehen durch Gotham, nachdem ein Echsenmonster während eines Gottesdienstes für Furcht und Schrecken gesorgt hat. Alle Anzeichen deuten auf Scarecrow und sein neues Haustier, Killer Croc. Deshalb macht sich Batman auf die Suche in den Abwasserkanälen des dunklen Labyrinths unter Gotham City und trifft dort auf ganz eigene Ängste, als er von Killer Croc angegriffen und vergiftet wird …

Extreme Spannung und Gänsehautfeeling pur garantiert der dritte Teil der ersten Staffel. Mit jeder Episode steigerte sich die Qualität der Hörspiele und auch bei „Monster“ ist dies deutlich spürbar. Die Inszenierungen werden immer besser, was vor allem auch der gelungenen akustischen Untermalung der Story zuzuschreiben ist. Gerade die Szenen unterhalb der Straßen von Gotham sind sehr atmosphärisch. Die Geräuschkulisse zaubert des öfteren ein angenehm wohliges Kribbeln auf die Haut. Und auch der Sprecher von Killer Croc macht seine Arbeit sehr gut und erzeugt durch sein gruseliges Knurren und Fauchen ziemlich häufig unerwartete Schreckmomente. Außerdem führt Autorin Lousie Simonson alle bisherigen offenen Handlungsstränge zusammen und eröffnet dem Zuhörer auch, wer hinter den Morden an den furchtbar entstellten Leichen aus Teil 1 steckt. Fast schon nebenbei wird auch noch eine Reise in Bruce Waynes Vergangenheit unternommen und es wird deutlich gemacht, was die Beweggründe für sein Handeln ist.

Batman GK 3

Thomas Muelbradt AvatarFAZIT:

Das Finale von Gotham Knight und somit dem ersten Story-Arc ist wieder einmal mehr als gelungen und macht Lust auf die nächsten Teile. Sebastian Pobot und sein Team bei Highscoremusic haben das Feeling und die Stimmung von Batman ideal eingefangen und perfekt in Szene gesetzt. Sogar Sascha Rotermund ist an seiner Aufgabe als Bruce Wayne/Batman gewachsen und schafft es inzwischen sehr gut, den dunklen Ritter zu verkörpern, ohne das es lächerlich klingt. Dieses Manko gab es in der ersten Episode an einigen Stellen noch. Was aber noch ein wenig enttäuschen ist, sind die Gegner, mit denen es Batman bisher zu tun hatte. Das waren allesamt eher Zweitligaschurken. Da klingt die Ankündigung nach dem Joker in der 2. Staffel schon um einiges interessanter. Aber bis dahin ist Episode 3 der ideale Stimmungsmacher.

Batman GK 1 u 2

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