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Autorenstreik: Auswirkungen auf Game of Thrones-Serien

Seit die Hollywood-Autoren streiken, gibt es vor allem eine Frage für Fans: Wie groß sind die Auswirkungen auf „ihre“ Serien und Filme? Nach und nach sickern hier Informationen zu diversen Serien durch, die entweder schon mitten im Drehen sind und diese Dreharbeiten fortsetzen (Herr der Ringe: Die Ringe der Macht), die Dreharbeiten gar nicht erst starten (Stranger Things), oder die Vorarbeiten in den Writing Rooms für die kommenden Staffeln beenden (Cobra Kai). Jetzt gibt es auch ein Update zu den beiden „aktiven“ Game of Thrones-Spin-Offs direkt von George R.R. Martin – und hier gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Beginnen wir mit der guten Nachricht: Die zweite Staffel von House of the Dragon ist auf Schiene, wird seit April gedreht und soll vom Autorenstreik nicht beeinflusst werden. Die Drehbücher für alle acht Episoden sind seit Monaten fertig, wurden mehrfach revidiert und alle Kommentare von Network und Martin selbst berücksichtigt. Dementsprechend kann weiter gedreht werden – weitere Revisionen sind allerdings nicht mehr möglich.

Anders sieht es bei der erst angekündigten Serie „A Knight of the Seven Kingdoms: The Hedge Knight“ aus. Hier befand man sich mitten in der Schreibphase, im sogenannten „Writer’s Room“ – und dieser sei aufgrund des Streiks geschlossen worden. Das heißt aber nicht, dass die Serie eingestellt ist: Nach einer Einigung soll er wieder geöffnet werden. Trotz dieser nicht nur positiven Entwicklungen betont Martin, dass er den Streik definitiv unterstützt und fügt hinzu, dass Produzenten, Studios, Netzwerke und Streamer den Autoren keine andere Wahl gelassen hätten. Er erwartet, dass die Proteste lang andauern werden.

Auch bei anderen TV-Projekten, bei denen Martin beteiligt ist, gibt es gute wie schlechte Nachrichten Die zweite Staffel von Dark Winds (AMC), bei der er als Produzent dabei ist, ist bereits abgedreht, während die Umsetzung von „Wild Cards“, die bei Peacock in Entwicklung war, nicht weiterverfolgt wird.

Florian Scherz

Bereits früh entwickelte Florian zwei große Leidenschaften: Videospiele und Theater. Ersteres brachte ihn zu einem Informatikstudium und zu Jobs bei consol.MEDIA und Cliffhanger Productions; zweiteres lässt ihn heute (unter anderem) als Schauspieler, Regisseur, Komponist und Lichtdesigner arbeiten. Wenn er gerade keine Musicals inszeniert, spielt oder schreibt, vermisst er auf Shock2 Videospiele von anno dazumal in seiner Blog-Reihe "Spiele, die ich vermisse".

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