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Assassin’s Creed: Paukenschlag bei Ubisoft – Franchise-Chef Marc‑Alexis Côté geht nach 20 Jahren

Nur Tage nach der Gründung von Vantage Studios verlässt der langjährige Franchise-Chef die Firma – was bedeutet das für Assassin’s Creed, Far Cry und Rainbow Six?

Was ist passiert?

Der langjährige Franchise-Verantwortliche Marc‑Alexis Côté verlässt Ubisoft nach über zwei Jahrzehnten. Laut interner Mitteilung fiel die Entscheidung kurz nach der Ausgliederung der Markenfamilie rund um Assassin’s Creed in die neue Tochter Vantage Studios. Côté, seit 2022 als VP und Executive Producer für die globale Strategie von Assassin’s Creed zuständig, lehnte dem Vernehmen nach eine Führungsrolle innerhalb von Vantage Studios ab und zieht weiter.

Was ist Vantage Studios?

Ubisoft hat Anfang Oktober Vantage Studios als neue, markenübergreifende „Creative House“-Struktur vorgestellt. In der Einheit bündelt der Publisher die Entwicklung von Assassin’s Creed, Far Cry und Rainbow Six. Die Beteiligung von Tencent liegt bei 25 Prozent. Zu Vantage Studios gehören u. a. die Teams in Montréal, Québec, Sherbrooke, Saguenay, Barcelona und Sofia. Co‑CEOs sind Charlie Guillemot und Christophe Derennes.

Wer ist Marc‑Alexis Côté?

Der Kanadier startete 2005 bei Ubisoft, zunächst als Software‑Ingenieur an Prince of Persia: The Forgotten Sands. Innerhalb der Assassin’s Creed-Reihe war er u. a. Lead Level Designer bei Assassin’s Creed: Brotherhood, Co‑Director von Assassin’s Creed III sowie Creative Director von Assassin’s Creed Syndicate, bevor er als Executive Producer die neueren Serienteile und die übergreifende Franchise‑Strategie verantwortete.

Wie geht es mit Assassin’s Creed weiter?

Offiziell verweist Ubisoft auf das „starke Fundament“ der Reihe und die Arbeit der „talentierten Teams“ unter dem Dach von Vantage Studios. Kurzfristig ist nicht mit Kurswechseln zu rechnen: Die Pipeline – von Assassin’s Creed Mirage über Assassin’s Creed Shadows bis zu künftigen Projekten – entsteht ohnehin in verteilten Teams. Mittel‑ bis langfristig hängt vieles davon ab, wie Vantage Studios die Balance aus Singleplayer‑Erzählungen, Live‑Service‑Elementen und Veröffentlichungsrhythmus priorisiert. Der Abgang von Côté ist dabei ein personeller Einschnitt – aber kein Strukturbruch.

Einschätzung der SHOCK2‑Redaktion

Für Fans bedeutet das: Die großen Weichenstellungen bleiben zunächst bestehen. Spannend wird, wer die Rolle von Côté formell übernimmt und wie stark Vantage Studios die Serien‑DNA – Stealth, historische Settings, zugängliche Open Worlds – künftig gegen Monetarisierungs‑ und Service‑Ziele gewichtet. Auch für Far Cry und Rainbow Six könnte die neue Struktur Auswirkungen auf Takt und Ton setzen.

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