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Assassin’s Creed, Far Cry & Co! Ubisoft lagert Top-Marken aus – Milliarden-Deal mit Tencent

Der französische Videospielentwickler Ubisoft hat angekündigt, seine erfolgreichsten Spielereihen, darunter Assassin’s Creed, Far Cry und Tom Clancy’s Rainbow Six, in eine neue Tochtergesellschaft auszugliedern. Diese strategische Entscheidung wird durch eine Investition von 1,2 Milliarden Euro des chinesischen Technologiekonzerns Tencent unterstützt, der damit einen Anteil von etwa 25 % an der neuen Einheit erwirbt.

Die neu gegründete Tochtergesellschaft wird für die Entwicklung und Verwaltung dieser wichtigen Marken verantwortlich sein. Die betroffenen Entwicklerstudios in Kanada (Montreal, Quebec, Sherbrooke und Saguenay), Spanien (Barcelona) und Bulgarien (Sofia) werden in diese Einheit integriert.

Yves Guillemot, Mitbegründer und CEO von Ubisoft, bezeichnete die Vereinbarung als „neues Kapitel“ für das Unternehmen und betonte, dass dieser Schritt die finanzielle Situation von Ubisoft stärken und die langfristige Entwicklung der genannten Franchises fördern werde. Martin Lau, Präsident von Tencent, äußerte sich ähnlich und hob das Potenzial dieser Marken hervor, sich zu langfristigen, beständigen Spieleplattformen zu entwickeln.

Die Transaktion wird voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Ubisoft plant, die Erlöse aus der Investition zur Schuldenreduzierung und zur Unterstützung des Wachstums der neuen Tochtergesellschaft zu nutzen.

Einschätzung der SHOCK2-Redaktion:
Mit diesem Schritt setzt Ubisoft ein deutliches Zeichen: Man will sich stärker fokussieren, finanzielle Risiken abfedern und zugleich strategische Partnerschaften ausbauen. Die Beteiligung von Tencent ist nicht nur ein Signal für das Vertrauen in die Zukunft der betroffenen Marken, sondern auch ein Türöffner für den chinesischen Markt. Gleichzeitig weckt der zunehmende Einfluss von Tencent im westlichen Games-Sektor auch Bedenken hinsichtlich kreativer Unabhängigkeit – eine Entwicklung, die von Branche und Spielerschaft genau beobachtet werden dürfte.

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