Asgard’s Fall: Nordisches Roguelite startet am 9. April in den Early Access
Ein Indie-Spiel zwischen Göttermythen, Pixeloptik und Risiko-Gameplay

Das Indie-Studio Soulpotion wagt sich mit Asgard’s Fall an ein ambitioniertes Roguelite-Projekt, das klassische nordische Mythologie mit einem modernen Action-Gameplay verbindet. Ab dem 9. April 2025 wird das Spiel im Early Access auf Steam verfügbar sein – zu einem vergleichsweise günstigen Einstiegspreis von 6,99 €. Der Titel wird von Assemble Entertainment veröffentlicht, die in der Indie-Szene bereits durch Titel wie Endzone – A World Apart auf sich aufmerksam gemacht haben.
Spielerisch bewegt sich Asgard’s Fall irgendwo zwischen den schnellen Massenkämpfen eines Vampire Survivors und der Build-Tiefe eines Hades. Entwickelt wurde es laut Studioangaben von einem kleinen Team innerhalb von nur sechs Monaten – ein bemerkenswert kurzer Zeitraum, der sich im eher kompakten Umfang des Early-Access-Starts widerspiegelt.
Drei Helden, vier Reiche – und jede Menge Tod
Zum Launch bietet Asgard’s Fall drei spielbare Charaktere – einen Krieger, eine Jägerin und einen Seher –, die jeweils über eigene Talentbäume und Spielstile verfügen. Die Spieler kämpfen sich durch vier Reiche, inspiriert von der nordischen Mythologie. Diese unterscheiden sich visuell und durch ihre Gegnertypen, wobei jeder Abschnitt mit einem Bosskampf endet.
Ein zentrales Element des Spiels ist die Vielzahl an freischaltbaren Fähigkeiten, Waffen und passiven Boni. Jeder Run soll sich anders anfühlen, wobei Entscheidungen wie das Annehmen von Blutopfern – sogenannten „Blood Sacrifices“ – direkte Auswirkungen auf die Schwierigkeit und Belohnungen haben.
Pixelgrafik mit Charme – aber auch mit Sparmaßnahmen
Optisch setzt Asgard’s Fall auf einen charmanten, aber schlichten Pixel-Art-Stil. Die Animationen sind funktional, das Gegnerdesign orientiert sich grob an mythologischen Vorbildern. Laut der Vorschau von PCGamesN wirkt das Spiel trotz seines geringen Budgets „liebenswert zusammengebaut“, auch wenn einige Aspekte wie Soundeffekte und Trefferfeedback noch Feinschliff vertragen könnten.
Eine Besonderheit ist die Twitch-Integration: Wer möchte, kann das Spiel live streamen und seinem Publikum erlauben, direkt ins Geschehen einzugreifen – etwa durch das Auslösen von Flüchen oder Buffs in Echtzeit. Das Feature erinnert an ähnliche Zuschauer-Interaktionen in Spielen wie Dead Cells oder Cult of the Lamb.
Early Access mit Roadmap – aber noch keine Langzeitbindung
Zum Early-Access-Start soll Asgard’s Fall rund vier bis fünf Stunden Spielzeit bieten. Die Entwickler planen regelmäßige Updates mit neuen Gegnern, Leveln und Features – eine klassische Early-Access-Roadmap. Ob die Spielerzahlen und das Feedback dies auch langfristig ermöglichen, bleibt abzuwarten.
Wer sich einen ersten Eindruck verschaffen will, kann bereits jetzt eine kostenlose Demo-Version auf Steam ausprobieren. Diese enthält das erste Gebiet und zwei der drei Helden und vermittelt einen soliden Eindruck davon, was das Spiel in Zukunft leisten könnte.