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Amazon Game Studios haben mit Problemen zu kämpfen

Nicht nur Google hat mit seinem Einstieg in die Videospielbranche zu kämpfen. Auch bei den Amazon Game Studios gibt es einige interne Probleme wie Bloomberg berichtet.

Bereits 2012 wurden die Amazon Game Studios ins Leben gerufen, um Videospiele zu entwickeln und zu veröffentlichen. Trotz hoher Investitionen blieb der Erfolg bisher noch aus.

Zwar haben die Studios schon an verschiedenen Projekten gearbeitet, jedoch wurden die meisten eingestellt. Der Multiplayer Shooter Crucible ist zwar erschienen, wurde aber aufgrund mangelnder Spieler schnell wieder eingestellt. Eine recht magere Ausbeute, wenn man bedenkt, dass Amazon bereits 500 Millionen US-Dollar in die Amazon Game Studios investiert hat. Die Investitionen in Twitch und den Streaming Dienst Luna sind dabei nicht inbegriffen.

Amazon setze bereits bei der Gründung auf Erfahrene Branchen-Veteranen, um schnell konkurrenzfähig zu werden. Doch auch das brachte nicht den gewünschten Erfolg. So haben Kim Swift, die Designerin von Portal, und Clint Hocking, der Director von Far Cry 2, das Studio bereits wieder verlassen, ohne ein Projekt abgeschlossen zu haben.

Laut dem aktuellen Bericht von Bloomberg sind die Misserfolge zum Teil auf Mike Frazzini, den Leiter der Videospiel Abteilung, zurückzuführen. Demnach sei er einfach zu unerfahren und trifft Entscheidungen eher auf Basis von Trends, anstatt auf erfahrene Entwickler zu hören. Doch gibt es auch genügen andere interne Probleme. So scheint es auch an einer Entwicklungskultur zu mangeln, wodurch innovative Ideen kaum gefördert werden und Angestellten kaum Anreize geboten werden sich weiterzuentwickeln.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die interne Lumberyard Engine, die laut Insidern schwierig zu handhaben ist. Den kompletten Bericht mit allen Details findet ihr hier.

Quelle
Bloomberg

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