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Vivendi bricht Ubisoft-Übernahme ab, verkauft Anteile für 2 Milliarden Euro

Unternehmen kann aufatmen

Der Übernahmekrimi zwischen Vivendi und Ubisoft ist beendet, denn Vivendi wird seine gesamten Ubisoft-Anteile für rund 2 Milliarden Euro abstoßen. Darüber hinaus gehen der asiatische Publisher Tencent und Ubisoft eine strategische Partnerschaft ein, die die Marktpräsenz der Franzosen in China stärken soll.

Der chinesische Internetriese Tencent und der Pensionsfonds Ontario Teachers steigen beide bei Ubisoft als langfristige Investoren ein. Ontario Teachers wird 3,4 Prozent, Tencent rund 5 Prozent der Ubisoft-Anteile übernehmen. 8,1 Prozent der Anteile kauft Ubisoft direkt zurück, 2,7 Prozent des Kapitals gehen an die Holdinggesellschaft Guillemot Brothers SE. Damit erhöht sich die Beteiligung der Ubisoft-Gründer auf 15,6 Prozent. Der verbleibende Rest an Aktien wird über ein beschleunigtes Verfahren an Investoren verkauft.

„Die Investition neuer Langzeit-Aktionäre in Ubisoft zeigt ihr Vertrauen in unser Wertschöpfungspotenzial, und der Rückkauf der Aktien wird allen Anteilseignern zugute kommen“, so Ubisoft-CEO Yves Guillemot.

Mit dem Verkauf der Ubisoft-Anteile steigt Vivendi mit einem dicken Plus aus, denn das Unternehmen hatte die Ubisoft-Anteile über die letzten drei Jahre für 794 Millionen Euro erworben. Zudem stellt Vivendi klar, sich keinesfalls aus dem Gaming-Business zurückziehen zu wollen. Der Bereich sein auch weiterhin ein wichtiger Eckpfeiler für den Konzern.

Quelle
GlobeNewsWire

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